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Milchprodukte: Verbraucher nutzen große Auswahl kaum

Die Auswahl an Milchprodukten ist riesig. Doch deutsche Verbraucher nutzen das Angebot kaum, sondern setzen vor allem bei Trinkmilch, Quark und Sahne auf preisgünstige Handelsmarken.

Lesezeit: 2 Minuten

Das berichtet das Landvolk Niedersachsen. Das Angebot reiche von Milch über Frischerzeugnisse wie Joghurt, Kefir oder Sauermilch über Quark und Frischkäse bis zu den verschiedenen Hart- und Schnittkäseerzeugnissen. Zusätzlich werden die verschiedenen Erzeugnisse von der Molkereiwirtschaft noch weiter aufgefächert. So gibt es Trinkmilch nicht nur in verschiedenen Fettgehaltsstufen oder mit unterschiedlich langer Haltbarkeit, sondern unter anderem auch als Bio- oder Weidemilch, frei von GVO oder laktosefrei.

Handelsmarken sind der Favorit

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Diese Angebotsvielfalt wird dagegen nur von wenigen Kundinnen und Kunden genutzt, wie Daten des Milchindustrieverbandes, die auf „Nielsen“-Verbraucheranalysen beruhen, zeigen. So greifen mehr als vier von fünf Kunden bei Trinkmilch zu den Handelsmarken des Lebensmitteleinzelhandels. Ebenso stark ausgeprägt ist dieses Verhalten bei Naturquark oder den Produkten der Sahnepalette. Mit der Entscheidung für die Handelsmarken wählen die Verbraucher in der Regel auch nach dem Preisargument aus.

Legen die Einkäufer dagegen Wert auf Beratung und Bedienung, kommen die Handelsmarken so gut wie gar nicht zum Zuge. Die großen Marken gewinnen nach jüngsten Untersuchungen leicht dazu, kommen aber nicht an die Marktanteile der Eigenmarken des Handels heran. Den Geschmack der Verbraucherinnen und Verbraucher treffen dagegen neue Erzeugnisse wie proteinreiche Produkte oder Griechischer Joghurt, sie erzielen überdurchschnittliche Wachstumsraten.

Milchkonsum bleibt stabil

Der Verzehr von Milch und Milchprodukten ist nach Daten der Molkereiwirtschaft stabil. So liegt der Konsum von Trinkmilch seit Jahren zwischen 51 und 55 kg je Kopf und Jahr, dabei stieg zuletzt der Konsum von Vollmilch. Der Käseverzehr lässt sich offenbar nicht weiter steigern. Gab es hier in den vergangenen Jahren noch leichte Zuwachsraten, so schwankt er nun recht stabil bei 24 bis 25 kg je Kopf und Jahr. Auch der Butterverzehr liegt seit einigen Jahren recht stabil bei um, die 6 kg je Kopf und Jahr.

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