Die Studienergebnisse zur Milchlieferbeziehung sorgen für Diskussionen. Erste Einschätzungen vom Milchindustrie-Verband und Bundesverband Deutscher Milchviehhalter.
Die gestern veröffentliche Studie des Beratungsunternehmen Lademann & Associates GmbH (L&A) im Auftrag der MEG Milch Board zu den Milchlieferbeziehungen sorgt für Diskussionen in der Milchbranche. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Verträge die Lösung für Milcherzeuger sind und die Politik den Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung jetzt umsetzen sollte (top agrar berichtete).
MIV: Die Preise bleiben trotzdem volatil
Auf top agrar-Nachfrage erklärt der Milchindustrie-Verband: "Der Markt für Milchstudien ist gerade recht groß. Die Preise bleiben trotzdem volatil. Molkereien und Milcherzeuger haben sich auf den Weg gemacht und bieten vielfältige Möglichkeiten zur Risikobegrenzung an, Stichwort Börsen. Am Ende des Tages wird aber der Preis bestimmt durch Angebot und Nachfrage und das bleibt. Mögliche Störgrößen wie Zusatzzölle in den USA oder der bevorstehende Brexit lassen sich auch nicht durch bestes Risikomanagement bekämpfen."
BDM: Sicherheitsnetz für Milchmarkt erweitern
Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter erklärt gegenüber top agrar: "Die Ergebnisse zeigen, dass die verbindliche Vorgabe von Milchlieferverträgen mit konkreten Mengen- und Preisvereinbarungen zu einer marktkonformeren Versorgung des Milchmarktes sowie gerechteren Verteilung des Marktrisikos führen kann. Der 148er ersetzt allerdings nicht die Erweiterung des bestehenden Sicherheitnetzes für den EU-Milchmarktes, der 148er ist kein Instrument, um Milchmarktkrisen effizient begegnen zu können."
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Die gestern veröffentliche Studie des Beratungsunternehmen Lademann & Associates GmbH (L&A) im Auftrag der MEG Milch Board zu den Milchlieferbeziehungen sorgt für Diskussionen in der Milchbranche. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Verträge die Lösung für Milcherzeuger sind und die Politik den Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung jetzt umsetzen sollte (top agrar berichtete).
MIV: Die Preise bleiben trotzdem volatil
Auf top agrar-Nachfrage erklärt der Milchindustrie-Verband: "Der Markt für Milchstudien ist gerade recht groß. Die Preise bleiben trotzdem volatil. Molkereien und Milcherzeuger haben sich auf den Weg gemacht und bieten vielfältige Möglichkeiten zur Risikobegrenzung an, Stichwort Börsen. Am Ende des Tages wird aber der Preis bestimmt durch Angebot und Nachfrage und das bleibt. Mögliche Störgrößen wie Zusatzzölle in den USA oder der bevorstehende Brexit lassen sich auch nicht durch bestes Risikomanagement bekämpfen."
BDM: Sicherheitsnetz für Milchmarkt erweitern
Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter erklärt gegenüber top agrar: "Die Ergebnisse zeigen, dass die verbindliche Vorgabe von Milchlieferverträgen mit konkreten Mengen- und Preisvereinbarungen zu einer marktkonformeren Versorgung des Milchmarktes sowie gerechteren Verteilung des Marktrisikos führen kann. Der 148er ersetzt allerdings nicht die Erweiterung des bestehenden Sicherheitnetzes für den EU-Milchmarktes, der 148er ist kein Instrument, um Milchmarktkrisen effizient begegnen zu können."