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Molkerei Schwälbchen baut Frischdienst weiter aus

Der hessische Molkerei-Konzern Schwälbchen will sich breiter aufstellen. Ziel ist, sich unabhängiger vom klassischen Milchgeschäft zu machen.

Lesezeit: 2 Minuten

Weit mehr als die Hälfte des Gewinns erwirtschaftet der hessische Milchkonzern Schwälbchen mit dem Geschäftsbereich Frischdienst. Das teilte der Unternehmenschef Günter Berz-List gegenüber top agrar mit. Zu dem Geschäftsbereich gehöre die Belieferung von Großverbrauchern wie Unternehmenskantinen, Gastronomen, Schulen, Kliniken und Mensen. Da sich der Trend kaum mehr umkehren lasse, habe sich die Molkerei auf die Fahne geschrieben, den Bereich Frischdienst weiter auszubauen. Der Markt für die Lebensmittellieferung an Großkunden mit regionalen Produkten sei noch nicht so festgefahren, wie im klassischen Einzelhandelsgeschäft mit Milch, Sahne und Joghurtprodukten, erklärte Berz-List. Hier könne das Unternehmen noch wachsen.

Das Liefergebiet mit Standorten in Mainz und Ilsfeld erstrecke sich auf die größeren Zentren in Hessen und Rheinland-Pfalz bis nach Baden-Württemberg. Auch das Personal profitiere von den Wachstumsplänen: Aufgrund der positiven Entwicklung möchte der Vorstand den Bereich Frischdienst personell aufstocken.

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Rückgänge bei Umsatz und Gewinn

Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres habe aber weder der Geschäftsbereich Frischdienst noch die Molkerei die Rückgänge der Schwälbchen-Gruppe bei Umsatz und Gewinn stoppen können. Unternehmenschef Günter Berz-List geht nach vorläufigen Zahlen von einem Minus der Erlöse um 2,3 % auf rund 92 Mio. € aus. Der Gewinn nach Steuern sei zum Halbjahr von 1,8 Mio. € auf 1,1 Mio. € zurückgegangen.

Weil der Frühsommer weniger heiß war als im Vorjahr, sei die Nachfrage nach Frischprodukten und Mix-Getränken in den ersten sechs Monaten schwächer gewesen, begründete der Manager die rückläufige Entwicklung. Zudem habe die Milchverarbeitung im ersten Halbjahr abgenommen und das Preisniveau unter dem des Vorjahreszeitraums gelegen. Für das Gesamtjahr sei der Vorstand verhalten optimistisch. Dennoch könne die Schwälbchen-Gruppe das Vorjahresergebnis nicht aufholen.

Laut Berz-List habe die Molkerei im Vorjahr einen Überschuss von mehr als 3 Mio. € verbucht. Bei einer Milchverarbeitung von 138 Mio. kg haben die Erlöse bei rund 186 Mio. € gelegen.

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