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Monitoringstelle am Milchmarkt

Das European Milk Board (EMB) fordert eine „Monitoringstelle“ zur Anpassung des Angebots an die Nachfrage am Milchmarkt. Aufgrund von geplanten Deregulierungen werde der Milchmarkt immer weiter in die Krise gestürzt, sagte EMB-Geschäftsführerin Silvia Däberitz auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin.

Lesezeit: 2 Minuten

Das European Milk Board (EMB) fordert eine „Monitoringstelle“ zur Anpassung des Angebots an die Nachfrage am Milchmarkt. Damit soll der Milchmarkt gestärkt und der geplanten Deregulierung entgegen getreten werden, sagte EMB-Geschäftsführerin Silvia Däberitz auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin.


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Der Trend gehe bei einer ungebremsten Liberalisierung hin zu extrem niedrigen und dabei stark schwankenden Preisen sowie zu einer vermehrten Abhängigkeit der Milcherzeuger von Molkereikonzernen und Banken. „Um die Funktionalität eines gesunden Milchmarktes zu garantieren, brauchen wir klare Regeln“, betonte Däberitz. Für die Stärkung ihrer Marktmacht gegenüber den Verarbeitern müssten sowohl Genossenschaftsmitglieder als auch „freie Erzeuger“ die Möglichkeit haben, einer Erzeugerorganisation beizutreten, die für sie gebündelt verhandelte. Für eine marktübergreifende Anpassung des Angebotes an die Nachfrage forderte die EMB-Geschäftsführerin zudem die Schaffung einer „Monitoringstelle“, deren Aufgabe sein soll, wichtige Daten wie Kosten der Produktion, Preise und die nachgefragte und angebotene Menge zu erfassen. Auch EMB-Vizepräsidentin Sieta van Keimpema setzte sich für eine solche Stelle ein, die „insbesondere die Produktionskosten im Auge behalten soll“. Diese müssten die Basis sein für einen „Zielpreiskorridor“, in dem sich die Erzeugerpreise bewegten und innerhalb dessen man die erzeugten Mengen steuere. Dies sei machbar, hänge aber vom Willen der Politik ab, hob Keimpema hervor.

 

Der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM) und EMB-Vorstandsmitglied Romuald Schaber monierte während des EMB-Pressegesprächs, dass die Maßnahmen der deutschen Regierung bislang der „Logik der Schweiz“ folgten. Dabei seien die Ergebnisse einer weitgehenden Liberalisierung auf dem dortigen Markt „verheerend“ ausgefallen. Es sei daher erstaunlich, dass die EU-Kommission diesem Weg trotz der Erfahrungen der Schweizer Kollegen immer noch folge. (AgE)



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