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Untersuchungsausschuss

Mortler: „EU-Verordnung zu Tiertransporten umsetzen!“

Vorhandene Verordnungen zum Thema Tiertransporte müssen endlich EU-weit einheitlich umgesetzt werden. Das fordert Marlene Mortler, stellvertretende Vorsitzende des Untersuchungsausschusses ANIT.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit September 2020 tagt der Untersuchungsausschuss im Zusammenhang mit dem Schutz von Tieren beim Transport (ANIT) (top agrar berichtete). In einer aktuellen Sitzung legte die portugiesische Agrarministerin, Maria do Céu Antunes, die Schwerpunkte der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft zum Thema Tierwohl dar. Dazu gehören unter anderem die Einführung eines Tierwohllabels, bessere Vorschriften beim Seetransport sowie die Ergebnisse aus einer Befragung der Mitgliedsländer zu Tiertransporten in Drittstaaten.

Für Marlene Mortler, stellvertretende Ausschussvorsitzende von ANIT, ist eine einheitliche Umsetzung der bestehenden Vorschriften sowie zukünftiger Maßnahmen zwingend erforderlich. „Wir haben bereits seit 2005 eine gemeinsame europäische Tiertransportverordnung. Viele Bereiche sind aber in den Mitgliedstaaten nicht harmonisiert. Bevor es zu einer Überarbeitung der Verordnung kommt, brauchen wir eine europaweit einheitliche Umsetzung“, so der dringende Appell Mortlers an die portugiesische Agrarministerin.

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Die CSU-Agrar- und Ernährungspolitikerin begrüßt, dass Portugal an die gemeinsamen Ziele der Triopräsidentschaft (Deutschland, Portugal, Slowenien) für mehr Tierwohl anknüpft. „In Deutschland wird gerade über ein Tierwohlkennzeichen diskutiert, das es den Verbrauchern erleichtern soll die Produkte zu identifizieren, deren Hersteller besonders auf Tierwohl achten. Neben Haltung, Aufzucht und Schlachtung spielt dabei auch der Transport eine entscheidende Rolle. Ich begrüße daher das Vorhaben für ein Tierwohllabel und plädiere dafür, eine solche Kennzeichnung EU-weit einheitlich einzuführen.“

Do Céu Antunes hielt es außerdem für dringend notwendig, die Vorschriften für den Transport von Tieren auf dem Seeweg zu verbessern. Ausschlaggebend für das weitere Handeln sind für die portugiesische Ministerin die Rückmeldungen der Mitgliedstaaten zu den Fragebögen über Tiertransporte in Drittstaaten.

Über den Ausschuss:

Der Untersuchungsausschuss ANIT (Protection of Animals during Transport) geht Verstößen bei der Anwendung der Rechtsvorschriften der Europäischen Union über den Transport lebender Tiere innerhalb und außerhalb der Union auf den Grund. Dieser besteht aus 30 Mitgliedern des Europäischen Parlaments und befasst sich damit, ob die EU-Vorschriften über die Verbringung lebender Tiere innerhalb der EU und in Drittländer ernsthaft und systematisch verletzt werden.

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