Molkereigenossenschaft

Neue Konsolidierungspolitik: Arla erhöht Nachzahlung

Eine neue jährliche Gewinnverwendung soll Investitionen unterstützen, die für die Molkerei und für die Landwirte auf den Höfen erforderlich sind, um die neue Fünfjahresstrategie umzusetzen.

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Arla erhöht die jährliche Nachzahlung von 1,0 ct/kg auf 1,5 ct/kg. Hintergrund ist die neue Konsolidierungspolitik, wie die Molkerei in einer Pressemitteilung erklärt. Zudem soll sich die Auszahlung der Nachzahlung nun auf zwei Raten im Jahr verteilen.

Mithilfe der bisherigen Strategie „Good Growth 2020“ habe die europäische Molkereigenossenschaft eine starke finanzielle Grundlage und einen wettbewerbsfähigen Milchpreis geschaffen. Aufgrund dessen hatte Arlas Aufsichtsrat eine neue Konsolidierungspolitik vorgeschlagen, die eine höhere Nachzahlung an die Mitglieder vorsieht.

Voraussetzung dafür ist nach Angaben von Arla, dass das Unternehmen einen jährlichen Nettogewinn in Höhe von mindestens 2,8 % des Umsatzes erzielt. Der Zielbereich der Genossenschaft für den Nettogewinn liegt grundsätzlich bei 2,8 bis 3,2 % des Umsatzes.

Neue Regelung bis Ende 2026

Wie es weiter heißt, wurde der Vorschlag zur neuen Konsolidierungspolitik von der Vertreterversammlung mit einer großen Mehrheit von 156 Ja-Stimmen zu 15 Nein-Stimmen angenommen.

Die neue Konsolidierungspolitik gilt von nun an bis Ende des Jahres 2026. Sie wird der Vertreterverssammlung als Richtlinie für die jährliche Gewinnverwendung dienen, über die bei der jährlichen Sitzung der Vertretersammlung im Februar auf Grundlage des Jahresberichts entschieden wird.

Kirsten Gierse-Westermeier Kirsten Gierse-Westermeier

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