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Neue Partner bei der Global Dairy Trade-Plattform

Die Leipziger Terminbörse (EEX) und die Neuseeländische Börse (NZX) beteiligen sich an der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade, die damit weiter wachsen will.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Auktionsplattform für Milcherzeugnisse Global Dairy Trade (GDT) will weiter wachsen und holt sich dafür zwei strategische Partner ins Boot. Bisher war der neuseeländische Milchkonzern Fonterra der Alleineigentümer. Ab Mitte 2022 sollen die Neuseeländische Börse (NZX) sowie die Leipziger Terminbörse European Energy Exchange (EEX) jeweils ein Drittel der Anteile erhalten, teilt die GDT mit. Es fehlt nur noch die Zustimmung der Gremien und der Wettbewerbsbehörden.

Die Kooperationspartner sollen das Image der GDT als unabhängige, neutrale und transparente Preisermittlungsplattform weiter stärken, erklärt Fonterra-Geschäftsführer Miles Hurrell: „Es wird mehr Teilnehmer und Transaktionen geben und ein liquideres Handelsumfeld für Milchprodukte geschaffen.“ So wolle man auch Finanzinstrumente entwickeln, die von allen Beteiligten genutzt werden könnten, um Preisschwankungen besser zu bewältigen.

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EEX will Wachstum der GDT unterstützen

Laut dem EEX-Chefstrategen Dr. Tobias Paulun passt die Beteiligung an der GDT zur Strategie der Leipziger Terminbörse: „Wir führen damit Anlageklassen, die wir bereits erfolgreich bedienen, global zusammen. Mit unserer Erfahrung bei Europas führender Handelsplattform für Molkereifuture, aber auch mit zahlreichen Spotkontrakten im Energiebereich, können wir die Wachstumsvision von GDT unterstützen“, so Paulun. Gleichzeitig wolle man durch eine verbesserte Preisermittlung und der Instrumente für das Preisrisikomanagement ein Mehrwert für die globale Wertschöpfungskette der Milchwirtschaft schaffen.

Milchprodukte für 2,2 Milliarden Euro gehandelt

Laut dem Jahresbericht hat die Plattform GDT 2021 Milchprodukte im Wert von umgerechnet rund 2,21 Mrd. Euro umgesetzt; das war ein Anstieg um etwa 353 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Auktionen finden alle zwei Wochen statt und es werden Lieferkontrakte für die Standardmilchprodukte von acht Produktgruppen verhandelt. 2021 entsprach das einem Volumen von 626.747 t, was aufgrund der knappen Rohstoffe 7,6 % weniger als im Vorjahr war.

Der Umsatzanstieg resultierte also alleine aus den höheren Verkaufspreisen. Der Preisindex über alle Produkte legte von Januar bis Dezember 2021 um 25,2 % zu. Mit einem Anteil von 57 % an der gesamten Handelsmenge war Vollmilchpulver 2021 erneut das wichtigste Molkereiprodukt an der GDT, gefolgt von Magermilchpulver mit 22 %.

Käufer vor allem in Asien und Ozeanien

Die gut 300 bietenden Käufer bei den GDT-Versteigerungen stammten zu 58 % aus Asien und Ozeanien. In Europa und Afrika waren jeweils 11 % ansässig, im Mittleren Osten 9 % sowie in Mittel- und Südamerika 8 %. Lediglich 3 % der Kaufgebote stammten aus Nordamerika. Die größte Zahl bei den Anbietern gab es bei Magermilchpulver mit insgesamt fünf aus Ozeanien, Europa, Asien und den USA. Bei Vollmilchpulver, Butter und Cheddarkäse ist Fonterra seit Jahren der alleinige Verkäufer.

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