Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) in Zürich hat mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds ein neues Messverfahren für den Methangas-Ausstoß von Rindern entwickelt. Das berichtet Vetion auf seiner Homepage.
Dabei wird der Ausstoß nicht mehr direkt am Tier gemessen, sondern durch verschiedene Parameter berechnet. Ein Analysegerät misst die Methankonzentration in der bodennahen Atmosphäre. Die Ergebnisse der Messungen werden mit den geschätzten Emissionen aus der Landwirtschaft auf Basis der Windverhältnisse und der Rinderdichte verrechnet. Dadurch lassen sich dann ein Rückschlüsse auf die Höhe des Methanausstoßes der Rinder in der näheren Umgebung ziehen.
Neben Kohlenstoffdioxid ist Methan das zweitbedeutendste Gas für den Treibhauseffekt. Die Emissionen entstehen zu einem großen Teil in der Landwirtschaft. Hier verursacht die Rinderhaltung durch die bakterielle Zersetzung von Zellulose im Pansen den ausschlaggebendsten Ausstoß des Gases.
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