Jetzt ist es sicher: Die niederländischen Milcherzeuger müssen sich ab Januar 2018 an eine Phosphat-Quote richten. Damit reguliert die Regierung die Milchproduktion. Die einzelbetrieblichen Produktionsrechte sind abhängig von der Tierzahl im Juli 2015.
Die geplante Quote war Ende letzten Jahres kurz vor der Einführung gescheitert. Lange war nicht klar, ob es 2018 klappt. Jetzt hat die niederländische Landwirtschaftsministerin Carola Schouten mit einem Brief an die zweite Kammer bestätigt: Die Produktionsrecht für Milcherzeuger werden im nächsten Jahr eingeführt. Die Gespräche für das Behalten der Derogation in Brüssel seien vielversprechend, wenn die Niederlande die P-Quote einführen.
Die Quote wird festlegen, wie viel Phosphat die Betriebe produzieren dürfen und damit wie viele Tiere sie halten dürfen. Das ist abhängig von der jeweiligen Herdengröße am 2. Juli 2015. Damit die landesweite P-Produktion unter der von der EU-erlaubten Grenze liegt, wird die einzelbetriebliche Quote zusätzlich um voraussichtlich 8,3 % gekürzt. Betriebe, die seit Juli 2015 aufgestockt haben, müssen zusätzliche Quote kaufen. Experten rechnen mit mehreren tausend Euro pro Kuh und Jahr.
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