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Niedersachsen: Milchbauern sind gegen staatliche Marktregulierung

Niedersachsens Milchbauern wünschen sich wirksame Instrumente zur Preisabsicherung. Direkte Eingriffe des Staates lehnen sie aber ab, meldet das Landvolk Niedersachsen.

Lesezeit: 2 Minuten

Niedersachsens Milchbauern wünschen sich wirksame Instrumente zur Preisabsicherung. Direkte Eingriffe des Staates lehnen sie aber ab, meldet das Landvolk Niedersachsen.

 

Die im Verband organisierten Milcherzeuger haben kein Vetrauen, dass der Staat den Markt regulieren könnte, stellte Landvolkvizepräsident Albert Schulte to Brinke fest. Gemeinsam mit der Molkereiwirtschaft will man deshalb intensiv an Preissicherungsinstrumenten arbeiten. So setze sich der Landvolkverband unter anderem gemeinsam mit der Molkereiwirtschaft für einen Future auf Rohmilchkontrakte ein. Auch die Lieferbeziehungen zwischen Molkereien und ihren Mitgliedern würden nicht erst seit dem jüngsten Sachstandsbericht des Bundeskartellamts neu bewertet, berichtet Schulte to Brinke.



Brinke sieht bei dieser Thematik die Betroffenen selbst in der Verantwortung. „Unsere Landwirte erleben nahezu täglich, dass die Politik ihnen neue Auflagen aufbürdet; daher können sie auch nicht auf echte Verantwortung für den Markt vertrauen. Hier sind wir Bauern selbst in der Pflicht“, betonte der Vizepräsident des Landesbauernverbandes. Dass dies bereits geschehe, sei an der guten Erzeugerakzeptanz bei der Reduktions- und Beibehaltungsprämie zur Überwindung der Milchkrise von 2015/16 zu sehen. Aber auch die höhere Zahl von Kuhschlachtungen sowie die stark zurückgefahrene Investitionstätigkeit zeigen dies. „Das sind eindeutige Belege dafür, dass die Milcherzeuger selbst das Heft des Handelns in die Hand nehmen; die Marktkräfte wirken“, so Schulte to Brinke.

 

Allerdings werde die Milchkrise mit den niedrigen Auszahlungspreisen noch lange nachwirken. Grund sind die noch nicht ausgeglichen Bilanzen der Milcherzeugerbetriebe. „Weitere Belastungen oder Einschnitte an den Direktzahlungen können sie nicht verkraften“, warnte der Landvolkvizepräsident und erteilte den Umverteilungsplänen bei den Direktzahlungen eine klare Absage.

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