Nielsen: Corona lässt Milchabsatz im Handel steigen
In den meisten Produktkategorien im Einzelhandel kauften Verbraucher spürbar höhere Mengen als im Vorjahreszeitraum. Noch stärker stieg die Nachfrage nach veganen Alternativen. Das berichtet die ZMB.
Nach Informationen der Zentrale Milchmarkt-Berichterstattung (ZMB) hat die die Corona-Pandemie die Einkaufszahlen von Milchprodukten im deutschen Lebensmitteleinzelhandel verändert. Das belegen die Daten aus dem Handelspanel des Marktforschungsunternehmens Nielsen für das erste Halbjahr 2020. Der bei verschiedenen Molkereiprodukten leicht rückläufige Trend der Verkaufszahlen aus den Vorjahren wurde unterbrochen.
Wenig Nachfrage an Käsetheke
In den meisten Produktkategorien kauften Verbraucher spürbar höhere Mengen im Einzelhandel ein als im Vorjahreszeitraum. Eine Ausnahme stellen die Käseabsätze in der Theke dar, die stärker abgenommen haben als in den Vorjahren. Das ist vermutlich auf die Vermeidung von persönlichen Kontakten zurückzuführen. Recht stark zugelegt haben die Verkäufe von Käse in Selbstbedienung mit einem Plus von 7,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch Sahne, Butter und Mischstreichfette waren stärker nachgefragt.
Mehr Bio- und Weidemilch verkauft
Der Absatz von Käse insgesamt wuchs trotz der rückläufigen Thekenabsätze um 6,6 %. Bei Konsummilch ergab sich eine deutliche Zunahme um 4,8 %. Im Konsummilchsegment stiegen die Marktanteile von Bio- und Weidemilcherzeugnissen weiter. In den meisten Produktkategorien sind die Umsätze stärker gewachsen als die Absätze. Ausnahmen stellen Butter, Milchstreichfette und Sahne dar, wo die durchschnittlichen Ausgaben je Einheit gesunken sind. Bei Konsummilch, Joghurt, Quark und auch Käse in Selbstbedienung wuchsen die Absätze wertmäßig stärker als mengenmäßig. Grund dafür sind teilweise Preiserhöhungen, wie z.B. bei Konsummilch ab Mai. Eine weitere Ursache ist, dass während des Lockdowns auch verstärkt zu höherpreisigen Varianten und dem Vernehmen nach auch zu Bioprodukten gegriffen worden ist. Noch stärker als der Absatz von Milchprodukten ist der von veganen Alternativen während der Coronakrise gestiegen, berichtet die ZMB weiter. So verkauften die Einzelhändler im ersten Halbjahr dieses Jahres 61,3 % mehr vegane Drinks und 44,2 % mehr Joghurtalternativen als im Vorjahreszeitraum.
Nach Informationen der Zentrale Milchmarkt-Berichterstattung (ZMB) hat die die Corona-Pandemie die Einkaufszahlen von Milchprodukten im deutschen Lebensmitteleinzelhandel verändert. Das belegen die Daten aus dem Handelspanel des Marktforschungsunternehmens Nielsen für das erste Halbjahr 2020. Der bei verschiedenen Molkereiprodukten leicht rückläufige Trend der Verkaufszahlen aus den Vorjahren wurde unterbrochen.
Wenig Nachfrage an Käsetheke
In den meisten Produktkategorien kauften Verbraucher spürbar höhere Mengen im Einzelhandel ein als im Vorjahreszeitraum. Eine Ausnahme stellen die Käseabsätze in der Theke dar, die stärker abgenommen haben als in den Vorjahren. Das ist vermutlich auf die Vermeidung von persönlichen Kontakten zurückzuführen. Recht stark zugelegt haben die Verkäufe von Käse in Selbstbedienung mit einem Plus von 7,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch Sahne, Butter und Mischstreichfette waren stärker nachgefragt.
Mehr Bio- und Weidemilch verkauft
Der Absatz von Käse insgesamt wuchs trotz der rückläufigen Thekenabsätze um 6,6 %. Bei Konsummilch ergab sich eine deutliche Zunahme um 4,8 %. Im Konsummilchsegment stiegen die Marktanteile von Bio- und Weidemilcherzeugnissen weiter. In den meisten Produktkategorien sind die Umsätze stärker gewachsen als die Absätze. Ausnahmen stellen Butter, Milchstreichfette und Sahne dar, wo die durchschnittlichen Ausgaben je Einheit gesunken sind. Bei Konsummilch, Joghurt, Quark und auch Käse in Selbstbedienung wuchsen die Absätze wertmäßig stärker als mengenmäßig. Grund dafür sind teilweise Preiserhöhungen, wie z.B. bei Konsummilch ab Mai. Eine weitere Ursache ist, dass während des Lockdowns auch verstärkt zu höherpreisigen Varianten und dem Vernehmen nach auch zu Bioprodukten gegriffen worden ist. Noch stärker als der Absatz von Milchprodukten ist der von veganen Alternativen während der Coronakrise gestiegen, berichtet die ZMB weiter. So verkauften die Einzelhändler im ersten Halbjahr dieses Jahres 61,3 % mehr vegane Drinks und 44,2 % mehr Joghurtalternativen als im Vorjahreszeitraum.