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Nielsen: Weniger Milchprodukte im 1. Quartal abgesetzt

Im Vergleich zum Vorjahr kauften Konsumentinnen und Konsumenten weniger Milchprodukte ein als 2022. Überdurchschnittliche Einbußen gab es bei Trinkmilch und Quark.

Lesezeit: 2 Minuten

Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel sind nach den Erhebungen von NielsenIQ im ersten Quartal des laufenden Jahres geringere Mengen an Molkereiprodukten eingekauft worden als im gleichen Zeitraum von 2022. Wie die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) erklärt, sind damit die Absätze in den meisten Produktgruppen im zweiten Jahr in Folge gesunken.

Ursache Inflation?

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Aktuell dürfte die Inflation der Hauptgrund für den Rückgang sein. 2022 hatte die Normalisierung der Konsumgewohnheiten nach der Corona-bedingten Sonderkonjunktur für den Lebensmittelkonsum zu Hause zu sinkenden Einkaufsmengen geführt. Im März 2023 haben sich verkauften Mengen in den meisten Unterkategorien stärker verringert als im Februar. Nur bei Quark war das Minus im März weniger ausgeprägt als im Vormonat.

Butter war vom Absatzrückgang im laufenden Jahr bislang am wenigsten stark betroffen. Im ersten Quartal sind die Abverkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem marginalen Rückgang um 0,3 % nahezu stabil geblieben. Bei den Mischfetten war hingegen eine Abnahme um 8,8 % zu beobachten.

Die Margarine-Nachfrage, die sich im zweiten Halbjahr von 2022 entgegen dem langjährigen rückläufigen Trend kurzfristig über dem Vorjahresniveau bewegt hatte, ist im Beobachtungszeitraum um 9,8 % gesunken und hatte damit die stärkste Abnahme im Streichfettsegment hinzunehmen.

Hohe Einbußen bei Trinkmilch und Quark

Überdurchschnittlich sind die mengenmäßigen Einbußen im bei Trinkmilch und Quark um knapp acht Prozent ausgefallen. Im Trinkmilchmarkt hat Biomilch in den ersten drei Monaten von 2023 Marktanteile verloren, während Weidemilch die Marktposition ausbauen konnte. Bei Joghurterzeugnissen und Sahneprodukten waren die Rückgänge weniger deutlich.

25 % mehr Käsealternativen abgesetzt

An Käse in Selbstbedienung wanderten 4,5 % weniger Menge in die Einkaufskörbe als im ersten Quartal von 2022. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ist die Entwicklung bei Käse in Selbstbedienung aber weiter leicht im Plus. Die Abverkäufe von veganen Alternativen im Lebensmitteleinzelhandel haben sich im ersten Quartal von 2023 uneinheitlich entwickelt. Während bei Drinks und Käsealternativen weitere Zuwächse zu beobachten waren, sind die abgesetzten Mengen an Joghurtalternativen erneut geschrumpft. Käsealternativen legten im März mengenmäßig um ein Viertel zu, während die durchschnittlichen Ausgaben gesunken sind.

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