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Petition für Wiedereinführung der Mutterkuhprämie

Seit dem Ende der Mutterkuhprämie haben Landwirte in Österreich oft die Wiedereinführung erfolglos angemahnt. Nun hat ein Abgeordneter eine diesbezügliche Petition im Nationalrat gestartet.

Lesezeit: 2 Minuten

Österreichische Landwirte und Organisationen fordern seit langem die Wiedereinführung der gekoppelten Mutterkuhprämie. Gerade die Mutterkuhhalter stehen in der Alpenrepublik mit dem Rücken an der Wand.Laut Grünem Bericht betrugen die Einkünfte aus der Land-und Forstwirtschaft je Mutterkuhbetrieb im Jahr 2018 10.378 €. Das sind 63 % weniger als der Durchschnitt aller landwirtschaftlichen Betriebe.

Rund 200.000 Mutterkühe bzw. rund 26.000 Mutterkuh-Halter gab es noch letztes Jahr. Doch der Trend wäreeindeutig - die Anzahl der Mutterkuhbetriebe sinkt jährlich. Ein Abgeordneter aus dem österreichischen Nationalrat hat daher eine Petition gestartet.

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Ohne Unterstützung, sprich Förderung, könne mit dem Betriebszweig Mutterkuh kein landwirtschaftlicher Betrieb auf Dauer überleben, heißt es da. Die speziell für diese Betriebe geschaffene Mutterkuhprämie wurde 2015 abgeschafft.

Viele Vorteile durch Mutterkuhhaltung

Dabei ist die Mutterkuhhaltung ein unverzichtbares Qualitätsmerkmal der österreichischen Landwirtschaft, hat Tradition und wird meistens als Familienbetrieb geführt, berichtet top agrar Österreich dazu.

Darüber hinaus sichere diese Art der Rinderhaltung gesundes und qualitativ hochwertiges Rindfleisch. Bei der Produktion handele es sich um eine besonders natürliche, nachhaltige und umweltschonende Form der Rindfleischproduktion, gerade das wird heute von den Konsumenten geschätzt und ja sogar verlangt.

Nicht zu vernachlässigen sei auch die Pflege der Kulturlandschaft. Der Großteil der Mutterkühe wird auf Dauergrünlandbetrieben gehalten, der überwiegende Teil der Mutterkuhbetriebe ist im Berggebiet angesiedelt. Diese extensive Haltung ist für die ganze Gesellschaft und auch für den Tourismus sehr wichtig. Sollte die Anzahl der Kühe in den Almgebieten weiterhin sinken, wird es zu einer Verwaldung im Almbereich kommen.

Ebenso trägt dieser Betriebszweig zum Naturschutz bei. Bei der Mutterkuhhaltung wird der erste Schnitt wesentlich später geerntet oder beweidet. Allen Wildtieren, die den Schutz von Grasbeständen suchen, bietet die Mutterkuhhaltung entsprechende Möglichkeiten.

Petition kann online unterstützt werden

Die wirtschaftliche Situation der Mutterkuhbetriebe ist verheerend. Ohne eine Unterstützung, die es auch teilweise in anderen EU-Länder gibt, werden sie nicht überleben, so top agrar Österreich abschließend. Aus diesen Gründen fordert die Petition die Wiedereinführung der Mutterkuhprämie für alle Rinderrassen, welche als Mutterkühe gehalten werden, ein.

Die Petition können Sie hier online unterstützen.

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