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Pfizer setzt Verkauf von BVD-Impfstoff vorläufig aus
Das Pharmaunternehmen Pfizer setzt den Verkauf des BVD-Impfstoffes, der in Zusammenhang mit der Blutschwitzer-Krankheit bei Kälbern gebracht wurde, in Deutschland vorerst aus. Das teilte der Konzern in einer Pressemitteilung mit.
Das Pharmaunternehmen Pfizer setzt den Verkauf des BVD-Impfstoffes, der in Zusammenhang mit der Blutschwitzer-Krankheit bei Kälbern gebracht wurde, in Deutschland vorerst aus.
Das teilte der Konzern in einer Pressemitteilung mit.
Obwohl bisher keine wissenschaftlichen Erkenntnisse über einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem BVD-Impfstoff Pregsure und der Blutschwitzer-Krankheit (BNP: Bovine Neonatale Panzytopenie) vorliegen, habe Pfizer Tiergesundheit in Absprache mit dem Paul-Ehrlich-Institut entschieden, den Verkauf des Impfstoffes ab dem 7. April 2010, vorerst auszusetzen. Die Entscheidung sei Teil des Bestrebens, die genauen Ursachen für die Entstehung des BNP-Syndroms zu untersuchen.
Bei diesem Syndrom bluten die Tiere aus Wunden und Körperöffnungen, leiden an inneren Blutungen und Hautblutungen ohne offensichtliche Verletzungen. Bisher wurden in Europa rund 2000 Fälle gemeldet. Die BVD-Impfung könnte ein von vielen Ursachen für die Entstehung von BNP sein. Auffällig war die Häufung des Krankheitsbildes bei Kälbern, deren Mütter mit dem Pfizer-Impfstoff gegen BVD geimpft wurden.