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Pinzgauerzucht als Steckenpferd

Vom Roanerhof in Saalfelden stammen schon zahlreiche top-Zuchtkühe sowie Besamungsstiere der Rasse Pinzgauer ab. Das Ziel von Josef und Sabine Innerhofer: Die problemlose Pinzgauerkuh.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Pinzgauerzucht hat es Josef und Sabine Innerhofer aus Saalfelden angetan. 30 reinrassige Milchkühe samt Nachzucht halten sie auf ihrem Betrieb.

Schon Vater Martin Innerhofer war begeisterter Pinzgauerzüchter. Ihm gelang es bereits, ansprechende Besamungsstiere zu züchten wie Reif, Lenz oder Lago. „Ich habe noch keinen solchen Stier gezüchtet, aber das soll sich noch ändern“, erzählt der Jungbauer, der den Betrieb 2013 übernommen hat.

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Eine problemlose Kuh als Zuchtziel

Auch bei den Kühen leistet die Familie akribische Zuchtarbeit. „Unser Zuchtziel ist eine problemlose, mittelrahmige Kuh, die eine hohe Eutergesundheit aufweist, fit ist und durch starke Fundamente überzeugt“, betont Innerhofer. Die Familie legt auch viel Wert auf die Melkanlage und die Melkbarkeit. „Das Euter soll bis ins hohe Alter der Kühe gut aufgehängt und leicht melkbar sein“, fasst er zusammen.

Die Milchleistung spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. Für Innerhofer ist es wichtiger, dass das Leistungspotenzial seiner Kühe auf einem Niveau ist, das er mit dem eigenen Futter halten kann. „Ich möchte keine Kuh, die ich mit der extensiven Bewirtschaftung nicht füttern kann“, erklärt er.

Die Milchleistung liegt auf dem Betrieb bei rund 6.000 l. „Mit anderen Rassen können wir in puncto Milchleistung nicht mithalten. Der Vorteil ist aber, dass man für eine reinrassige Pinzgauerkuh mit 20 l auch noch einen guten Preis bekommt“, erklärt Innerhofer.

Pinzgauer sind gut geeignet für die Alm

Die Robustheit der Pinzgauer macht die Rasse zusätzlich interessant für den Landwirt. „Die Tiere halten schlechtes Wetter gut aus, daher sind sie für die Alm perfekt geeignet“, erklärt Innerhofer. Die Kühe verbringen bei ihm jeden Sommer auf der gepachteten Alm auf ca. 1.700m.

Alle zwei Tage muss dabei die Milch ins Tal gebracht werden. Ein Aufwand, den die Bauern gerne betreiben. „Ich mag die Arbeit mit den Tieren und ich will Rinder, die mir Freude machen. Das sind bei mir die Pinzgauer“, betont Innerhofer.

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