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Preiskampf: Derzeit keine Milram-Produkte im Real

Das Deutsche Milchkontor (DMK) fordert gegenüber dem Einkaufsbündnis Retail Trade Group (RTG) höhere Preise für Produkte der Marke Milram. Real könne die massive Preiserhöhung nicht akzeptieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Bild eines Aufstellers aus dem Real geht derzeit viral. Darauf ist zu lesen, dass das Deutsche Milchkontor (DMK) für seine Produkte, u. a. der Marke Milram, eine massive Preiserhöhung gefordert habe. Der Lebensmittelhändler könne das nicht akzeptieren, da der Preis letztlich an den Kunden weitergegeben werden müsse. Mit der Bitte um Verständnis weist Real darauf hin, dass die Produkte deshalb derzeit nicht erhältlich sind.

DMK: Begründete Preiserhöhung

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Das DMK bestätigt nach Anfrage von top agrar, dass derzeit Gespräche über die Einkaufspreise zwischen der Molkerei und dem Einkaufsbündnis Retail Trade Group (RTG) laufen. Zur Gruppe gehören unter anderem Real, Bartels-Langness und Netto Supermarkt. „Aufgrund der offenen Konditionsgespräche müssen wir vorübergehend die Belieferung der genannten Supermärkte einstellen“, erklärt DMK-Sprecher Oliver Bartelt. Dennoch ist er optimistisch, dass die Milram-Kunden Verständnis für die geforderte Preiserhöhung zeigen, um die Landwirte zu unterstützen: "Die gesamte Wertschöpfungskette muss dafür Sorge tragen, dass für mehr Tierwohl, Nachhaltigkeit und Klimaschutz benötigtes Geld auch auf die Höfe kommt." In der laufenden Debatte über faire Preise müsse sich auch die RTG-Gruppe im Klaren sein, wie sich die vom DMK geforderten Preiserhöhungen begründen, so Bartelt. Als Genossenschaft gehe der Erlös ungefiltert direkt auf die Höfe, erklärte er gegenüber top agrar.

Bald wieder im Angebot?

Bei allen anderen Supermarktketten seien die Milram-Produkte zu finden. Außerdem sei das DMK weiter mit der RTG-Gruppe in Gesprächen, um das Sortiment bald auch wieder in Märkten der RTG-Gruppe anbieten zu können.

Wie sich die RTG-Gruppe zu den Preisverhandlungen äußert lesen Sie hier.

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