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Rabobank: 2011 wird ein Top-Jahr für die Milcherzeuger

Das Jahr 2011 wird ein Top-Jahr für die europäischen Milcherzeuger, davon geht Mark Voorbergen, Milchexperte der Rabobank aus. Auf einer Veranstaltung im niederländischen Alkmaar machte Voorbergen deutlich, warum die Milchpreise bis zum Ende des Sommmer hoch bleiben: Die Trockenheit in Neuseeland Ende des letzten Jahres hat zu höheren Produktionsausfällen geführt, als erwartet wurde.

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Das Jahr 2011 wird ein Top-Jahr für die europäischen Milcherzeuger, davon geht Mark Voorbergen, Milchexperte der Rabobank aus. Auf einer Veranstaltung im niederländischen Alkmaar machte Voorbergen deutlich, warum die Milchpreise bis zum Ende des Sommmer hoch bleiben:

  1. Die Trockenheit in Neuseeland Ende des letzten Jahres hat zu höheren Produktionsausfällen geführt, als erwartet wurde.

  2. China importiert so viele Milchprodukte wie nie zuvor.
  3. In den USA wird die Milchproduktion derzeit nicht offensiv ausgebreitet.
Aus diesem Grund empfiehlt Voorbergen den Milcherzeugern weiter "durchzumelken" und die derzeitige Marktlage auszunutzen. Für die zweite Hälfte des Jahres sieht der Marktexperte weitere Faktoren, die den Milchpreis nach oben katapultieren könnten. So nennt er z.B. einen schlechten Start der "Milchsaison" in Neuseeland, weiter hohe bzw. steigende Getreidepreise sowie eine Ausweitung der indischen Importquote für Milchprodukte als Preistreiber.


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Obwohl 2011 ein gutes Jahr für die Milcherzeuger wird, haben es die Molkereien in diesem Jahr schwerer. Milchverarbeiter, die Industrieware für den Weltmarkt produzieren, haben dabei noch die besseren Karten im Gegensatz zu den Molkereien, die hauptsächlich an die Supermärkte liefern. Nach zwei Jahren guter Margen in diesem Bereich, stehen die Margen nun unter Druck aufgrund der hohen Rohstoffkosten. (agd)