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DMK: Jetzt kommt die Vollfusion

Nachdem die Humana Milchunion, Nordmilch und Bad Bibra im letzten Jahr das operative Geschäft zur DMK Deutsche Milchkontor GmbH zusammengelegt haben, sollen nun auch die drei Genossenschaften zur DMK Deutsches Milchkontor eG verschmelzen. Vorausgesetzt, die Vertreter- bzw. Mitgliederversammlungen im Juni stimmen diesem Vorhaben zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem die Humana Milchunion, Nordmilch und Bad Bibra im letzten Jahr das operative Geschäft zur DMK Deutsche Milchkontor GmbH zusammengelegt haben, sollen nun auch die drei Genossenschaften zur DMK Deutsches Milchkontor eG verschmelzen. Vorausgesetzt, die Vertreter- bzw. Mitgliederversammlungen im Juni stimmen diesem Vorhaben zu. Vorstände, Aufsichtsräte und Beiräte haben bereits grünes Licht gegeben. Sitz der Genossenschaft mit rund 12.000 Mitgliedern soll Zeven in Niedersachsen sein. Das berichtet das Wochenblatt Westfalen-Lippe.


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Dr. Reinhard Vogel-Lackenberg, Geschäftsführer der Humana Milchunion eG und Nordmilch eG, sieht die Vorteile der Fusion unter anderem in der Vereinfachung der Entscheidungsstrukturen, gleichen Rechten bei Mitwirkung und Mitbestimmung sowie einer einfacheren Organisation. Auch die noch verbliebenen Auszahlungsdifferenzen ließen sich so ausmerzen.


Nachteilig ist laut Dr. Vogel-Lackenberg, dass die Fusion grunderwerbssteuerpflichtig ist und somit Abgaben an das Finanzamt fällig werden. Rund 8 bis 9 Mio. € sollen allein dafür bereitgestellt werden.


Eine Arbeitsgruppe hat bereits Vorschläge für die Harmonisierung von Geschäftsguthaben, Grundkosten und Zuschlägen für große Milchmengen erarbeitet. Die Eckpunkte:


  • Für Milchmengen bis 500.000 kg müssen jeweils 40 €/1.000 kg als Geschäftsguthaben eingezahlt werden. Darüber hinaus werden bis 1 Mio. kg Jahresanlieferung 30 €/1.000 kg fällig. Oberhalb dieser Menge sind es dann 20 €/kg. Die Höhe der Dividende bestimmt die Vertreterversammlung (zunächst 4 %).
  • Der Grundkostenbeitrag wird auf 90 €/Monat bei zweitägiger und auf 150 €/Monat bei täglicher Abholung erhöht. Die Belastung wird auf 1 Cent/kg begrenzt. Davon profitieren kleinere Betriebe mit weniger als 108.000 kg Anlieferung.
  • Für Milchmengen oberhalb von 1.500 kg pro Abholung wird ein Zuschlag gezahlt. Dieser beträgt 0,1 Cent/kg bis zu einer Menge von 2.500 kg und steigt dann stufenweise bis auf 0,6 Cent/kg für Milchmengen oberhalb von 20.000 kg pro Abholung. Wenn ein ganzer Tankzug auf einmal beladen wird, soll es einen weiteren Bonus geben.

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