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Evangelische Kirche zeigt Verständnis für Streiker

Angesichts des aktuellen Milchlieferstreiks hat der EKD-Ratsbeauftragte für agrarsoziale Fragen in Württemberg, Dr. Clemens Dirscherl, auf die angespannte Situation in den betroffenen Milchviehbetrieben hingewiesen.

Lesezeit: 1 Minuten

Der Milchlieferboykott als letztes Alarmzeichen müsste die Verantwortlichen in der Politik aufrütteln. Der Agrarbeauftragte machte deutlich, dass es den Landwirten nicht nur um eine Verhandlungsmacht um den aktuellen Milchpreis ginge, sondern dass die Zukunft der Milchbetriebe in Deutschland insgesamt auf dem Spiel stünden. Das mache es den Bäuerinnen und Bauern auch aus persönlicher und emotionaler Sicht so schwierig, die Milch nicht abzuliefern. Daher sei es auch ethisch geboten, die streikenden Landwirte in ihrer seelischen Zwangslage moralisch nicht zu verurteilen, wenn sie die Milch sogar wegschütten würden; viel eher sei Ermutigung, Verständnis und seelsorgerliche Begleitung erforderlich. Der Agrarbeauftragte betonte, dass ein Rückgang milchviehhaltender Betriebe in Deutschland gravierende Auswirkungen auch auf die Gesellschaft habe. Die Abhängigkeit Deutschlands von Nahrungsmittelimporten steige, die Pflege der Landschaft, insbesondere in Grünlandgebieten, stehe vor dem Aus und es breche ein Stück Kulturgut in vielen Regionen Deutschlands weg. Aus diesem Grund appellierte der Agrarbeauftragte an die Verantwortlichen im Lebensmitteleinzelhandel und den Molkereien sowie der Politik, dass sie es als gesellschaftspolitische Aufgabe verstehen müssten, über eine entsprechende Preisgestaltung die Existenz milchviehhaltender Betriebe in Deutschland zu sichern.


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