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Rumänien: Rinderhaltung stark abnehmend

Die Landwirte in Rumänien haben ihre Rinderbestände im vergangenen Jahrzehnt deutlich abgebaut. Von 2001 bis 2010 ging die Anzahl der gehaltenen Rinder um 830 000 Stück oder fast ein Drittel zurück. Während 2001 noch rund 2,8 Mio. Rinder gehalten wurden, waren es 2010 nur noch 1,97 Mio. Tiere.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Landwirte in Rumänien haben ihre Rinderbestände im vergangenen Jahrzehnt deutlich abgebaut. Von 2001 bis 2010 ging die Anzahl der gehaltenen Rinder um 830 000 Stück oder fast ein Drittel zurück. Während 2001 noch rund 2,8 Mio. Rinder gehalten wurden, waren es 2010 nur noch 1,97 Mio. Tiere. Dabei setzte die Abwärtsentwicklung erst 2008 ein, also ein Jahr nach dem Beitritt des Landes zur Europäischen Union. Der größte Einbruch kam 2010, als der Bestand gegenüber dem Vorjahr um 540 000 Stück bzw. 21,5 % abgestockt wurde.


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Für viele Rinderhalter seien die von den Molkereien und Schlachthöfen gezahlten Erzeugerpreise im letzten Jahrzehnt in Relation zu den Produktionskosten zu niedrig gewesen, meldet die Bukarester Finanzzeitung "Ziarul Financiar". Die Verarbeiter wiederum hätten unter dem Preisdruck der Milch- und Rindfleischimporte aus Westeuropa und Südamerika gestanden. Der Präsident des Verbandes der Rinderzüchter in Rumänien, Mircea Ciurea, führte als weitere Ursache für den starken Rückgang die schlechte finanzielle Förderung dieses Betriebszweiges durch die Regierung an.

 

In Rumänien stehen fast alle Rinder in Klein- oder sogar Kleinstbetrieben. Insgesamt 91,5 % des gesamten Rinderbestandes sind Subsistenzbetrieben zuzuordnen. Lediglich 170 000 Rinder werden in Großbetrieben gehalten. Die großen Rinderfarmen in Rumänien sind fast ausschließlich in der Hand von Ausländern, die Rindfleisch oder Lebendrinder exportieren und im Ausland bessere Preise erzielen als auf dem rumänischen Markt. Im vergangenen Jahr hat Rumänien 51 000 Lebendrinder im Wert von 98,8 Mio. Euro exportiert. (AgE)

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