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US-Hilfsprogramm größtenteils für Milcherzeuger

In den Vereinigten Staaten hat Landwirtschaftsminister Tom Vilsack Details zur Verwendung eines umgerechnet 244 Mio. Euro schweren Hilfsprogramms für die Milcherzeuger bekanntgegeben. Demnach sollen 42 Mio. Euro für den Aufkauf von Käse ausgegeben werden. Die Ware soll sozial Schwachen im Rahmen der Bedürftigenhilfe zur Verfügung gestellt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

In den Vereinigten Staaten hat Landwirtschaftsminister Tom Vilsack Details zur Verwendung eines umgerechnet 244 Mio. Euro schweren Hilfsprogramms für die Milcherzeuger bekanntgegeben. Demnach sollen 42 Mio. Euro für den Aufkauf von Käse ausgegeben werden. Die Ware soll sozial Schwachen im Rahmen der Bedürftigenhilfe zur Verfügung gestellt werden. Der Großteil des Gesamtpakets geht mit 202 Mio. Euro direkt an die Milcherzeuger. Ausgezahlt werden sollen die Millionen als mengenabhängige Direktzahlung an die Landwirte. Konkret richtet sich die Höhe der Beihilfe nach der von Februar bis Juli dieses Jahres angelieferten Menge. Das Ministerium rechnet damit, dass auf diese Weise 95 % der Betriebe die Unterstützungszahlung automatisch erhalten werden.


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Preisanstieg um 40 % erwartet


Das jetzt aufgelegte Programm ist das letzte einer Reihe von Hilfsmaßnahmen der Regierung, die sich in diesem Jahr auf rund 1 Mrd. Dollar (697 Mio. Euro) summieren. So wurden laut Angaben des Landwirtschaftsministeriums allein von August bis Oktober dieses Jahres durch Preisstützungsmaßnahmen 243 Mio. Dollar (169 Mio. Euro) gezahlt. Ein nun für Käse aufgelegtes Aufkaufprogramm war in vergleichbarer Weise bereits im März für Milchpulver angelaufen.


Einhergehend mit einer deutlichen Abstockung der Milchviehherden rechnet das Landwirtschaftsministerium in Washington 2010 wieder mit besseren Erlösen für die Milcherzeuger. Im Jahresdurchschnitt sollen die Erzeugerpreise gegenüber 2009 laut einem aktuellen Bericht zu den Aussichten für tierische Erzeugnisse um rund 40 % auf umgerechnet etwa 25 Cent/kg steigen. Aufgrund von Währungsschwankungen und der Produktspezifikationen sind diese Preisangaben mit den Gegebenheiten in Europa aber nur bedingt vergleichbar. Der niederländische Bauernverband (LTO) gibt die Durchschnittspreise der US-amerikanischen Molkereien von November 2008 bis Oktober 2009 mit umgerechnet 21 Cent/kg bei einem Fettgehalt von 4,2 % an, gegenüber einem Mittel von gut 27 Cent bei 15 großen Molkereien in der Europäischen Union. Aufbauen soll die Preiserholung in den USA auf einer deutlichen Abstockung der Herden. Den Milchviehbestand veranschlagt das Ministerium in Washington 2010 auf durchschnittlich 8,97 Millionen Tiere; das sind 2,5 % weniger als 2009.

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