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Rumänien: Milcherzeugung so hoch wie nie

In Rumänien ist die Milcherzeugung in diesem Jahr so stark gestiegen wie in keinem anderen EU-Land. Nach Angaben der EU-Kommission wurde den dortigen Molkereien von Januar bis Juli 2014 mit gut 600.000 t rund 15% mehr Rohstoff angeliefert als im Vorjahreszeitraum. Infolgedessen nahm die Trinkmilch-Produktion um 17% zu.

Lesezeit: 2 Minuten

In Rumänien ist die Milcherzeugung in diesem Jahr so stark gestiegen wie in keinem anderen EU-Land. Nach Angaben der EU-Kommission wurde den dortigen Molkereien von Januar bis Juli 2014 mit gut 600.000 t rund 15 % mehr Rohstoff angeliefert als im Vorjahreszeitraum.


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Infolgedessen nahm unter anderem die Produktion von Butter in den ersten sieben Monaten 2014 um fast 8%, diejenige von Sahne um 12,4% und die von Trinkmilch um mehr als 17% zu. Das größere Angebot an Milcherzeugnissen lässt sich jedoch immer schwieriger vermarkten, denn der russische Einfuhrstopp für EU-Lebensmittel hat die Situation deutlich verschärft.


Nach Darstellung des Präsidenten des Arbeitgeberverbandes der Milchindustrie (APRIL), Dorin Cojocaru, wird Rumänien zum Leidwesen der heimischen Verarbeitungsindustrie seit Wochen mit preiswerten Milcherzeugnissen aus anderen EU-Ländern „überschwemmt“. Im September und Oktober sei deshalb der Absatz der inländischen Hersteller im Vergleich zu den entsprechenden Vorjahresmonaten um 25 % gesunken.


Dem Verbandspräsidenten zufolge sehen sich die meisten der 150 Molkereiunternehmen im Land gezwungen, Milcherzeugnisse wie Milchpulver und verschiedene Käsesorten für lange Zeit auf Lager zu nehmen. Großmolkereien würden Verarbeitungsprodukte teilweise „bis zur Decke“ stapeln und rechneten mit Lagerzeiten von bis zu sechs Monaten. Aus dem rumänischen Einzelhandel war derweil von Absatzrückgängen zu hören, die nicht nur rumänische Milcherzeugnisse, sondern die gesamte Palette von Milchprodukten betreffen würden.


In den ersten zehn Monaten dieses Jahres soll der landesweite Absatz gegenüber 2013 um 5 % bis 7 % gesunken sein, was der Handel vor allem mit der rückläufigen Kaufkraft der Konsumenten begründet. Nach Angaben von APRIL werden auf dem rumänischen Milchmarkt jährlich Milcherzeugnisse im Wert von etwa 880 Mio. Euro umgesetzt.

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