Eine Veterinärin Ihres Landratsamtes hat den Transport eines tragenden Rindes nach Usbekistan verweigert. Wie begründen Sie die Entscheidung?
Dreier: Die Amtstierärzte des Veterinäramts Landshut hatten bereits zuvor Bedenken wegen langer Transportwege und fehlendem Tierschutz in den Bestimmungsländern. Dass eine trächtige Kuh nach Usbekistan gebracht werden sollte, wollten sie nicht zulassen. Ich stehe fest hinter der Entscheidung der Amtstierärzte. Wir haben das Tierwohl an oberste Stelle gestellt und eine Entscheidung mit Signalwirkung getroffen.
Was muss passieren, damit Sie wieder Transportgenehmigungen in Drittländer ausstellen?
Dreier: Das zuständige Bayerische Umweltministerium müsste eine entsprechende Weisung herausgeben, die klar regelt, in welche Länder Lebendexporte noch zu verantworten sind. Der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber hat mir zugesichert, dass er sich der Sache annehmen wird.
Wird diese Vorgehensweise auch zum Vorbild für andere Veterinärämter?
Dreier: Einige Landkreise wie Passau, Regen, Freyung-Grafenau oder Deggendorf haben bereits angekündigt, in Zukunft ebenfalls keine Vorzeugnisse mehr für Lebendtransporte in einige Drittstaaten auszustellen. Das zeigt, dass unsere Entscheidung richtig war. Auch die vielen lobenden Zuschriften von Bürgerinnen und Bürgern haben uns bestärkt. Außerdem haben sich einige Landwirte und Tierärzte gemeldet, die diese Tiertransporte seit Jahren kritisieren und froh sind, dass die Politik ein Zeichen dagegen setzt.
Was muss sich ändern, um die Einhaltung der Tierschutzstandards beim Transport und am Bestimmungsort auch außerhalb der EU garantieren zu können?
Dreier: Für Lebendtransporte kann es meiner Meinung nach nur den Transport per Flugzeug geben, sollten die Tiere tatsächlich Zuchtzwecken dienen. Außerdem könnten auch die Samen versendet werden. Es ist auch die Frage, warum die Tiere nicht hier unter unseren Tierschutzbestimmungen geschlachtet und die Fleischprodukte in die nachfragenden Staaten gebracht werden. Grundsätzlich müssten auch in den Drittstaaten Tierschutzgesetze auf dem Standard der Gesetzgebung der Europäischen Union gelten und auch eingehalten werden. Aber dies können wir leider nicht beeinflussen.
Ist der Rinderexport in Drittländer überhaupt notwendig?
Dreier: Unsere heimische Landwirtschaft ist stark: Mit dem Export anderer landwirtschaftlicher Produkte wie Käse, Milch und Fleisch, gibt es für unsere Landwirte noch genug Möglichkeiten – auch ohne trächtige Kühe über 5.000 km zu transportieren.
von Erwin Schmidbauer
Landrat ist kein Fachmann, seht es ihm nach
Die Aussage mit dem Samen und dass man Tiere auch schlachten könne und das Fleisch verschicken, zeigt doch, wie wenig Ahnung der Mann von Tierzucht und Handel hat. Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch den Verstand dazu... aber offensichtlich nicht das benötigte Wissen.
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von Wolfgang Daiber
Exportstopp für BMW
Herr Dreier stoppen Sie sofort den Export sämtlicher PKW. Denn damit sind SIE mitverantwortlich für den Tod tausender Bienen auf der Welt,das durch das Betreiben dieser Tötungsmaschine als Folgeerscheinung stattfindet. Ich bin gespannt ,ob sie soviel "Arsch in der Hose haben",ich ... mehr anzeigen glaube nicht,denn ab diesem Tag würden sie auf einem Schleudersitz hocken,der Sie dort hinbringen würde, wo sie hingehören weniger anzeigen
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von Willy Toft
Wir könnten auch die Nahrungsmittelproduktion einstellen, denn es wird zuviel weggeworfen!
Ethisch wäre es so nicht vertretbar, wie mit den Nahrungsmitteln umgegangen wird! Wir machen uns über die Welt Sorgen, und suchen schon nach Schuldigen, die den Nachgelagerten Handel zuarbeiten! Wir müssen uns jetzt ernsthaft fragen, wann wir Schuld, an allem Elend in der ganzen Welt ... mehr anzeigen haben. Da gäbe es bestimmt noch ganz andere Bereiche(Rüstungsindustrie, Baumaschinen, ectr.), die den Tod der Menschen in der Konsequenz nach sich ziehen. Dekadenz auf allen Ebenen, jeder sieht nur seine eigene reine Wahrheit, und ist über jeden Zweifel erhaben. Unsere Gesellschaft schafft sich gerade ab, am Besten die Landwirte stellen erst einmal die Produktion von Nahrungsmitteln ein, vielleicht konzentriert man sich dann wieder auf das Wesentliche! weniger anzeigen
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