Qualitätsversprechen

Rindfleisch: Herkunft und Lieferkette nun rückverfolgbar

Das Schlachtunternehmen Vion und MSD Tiergesundheit wollen die Rückverfolgbarkeit von Rindfleisch ermöglichen, um Sicherheit und Transparanz der Produkte zu erhöhen.

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In Deutschland ist es nun möglich, Herkunft und Lieferkette von Rindfleischprodukten rückzuverfolgen. Der Grund dafür: Der niederländische Schlachtkonzern Vion und das Pharmaunternehmen MSD Tiergesundheit haben ihre Zusammenarbeit auf die IdentiGEN DNA Traceback-Lösung ausgeweitet.

IdentiGEN ist Teil von MSD Tiergesundheit und ein führender Anbieter von DNA-basierten Rückverfolgbarkeitslösungen. Mithilfe der Technologie sollen Lebensmitteleinzelhändler und -verarbeiter die DNA im Fleisch von der Aufzucht auf dem landwirtschaftlichen Betrieb bis hin zum verpackten Produkt in den Geschäften zurückverfolgen können.

Die Unternehmen wollen den Kunden damit vollständig rückverfolgbares Rindfleisch anbieten und mehr Vertrauen in die Fleischlieferkette schaffen. Bislang gab es diese Möglichkeit in den Vion-Betrieben in den Niederlanden und Belgien.

Auch in Großbritannien ist das Traceback-Programm im Einsatz. Vor allem für den Rassenachweis von Angus-Tieren.

Auszeichnung im Supermarkt noch offen

Vion arbeitet bereits seit 2020 im Auftrag des niederländischen Lebensmitteleinzelhändlers Albert Heijn mit der DNA Traceback-Lösung, um die Lieferketten für die "Beter Leven"-Schweinefleischprodukte und das Bio-Schweinefleischsortiment "De Groene Weg" in den Niederlanden transparent zu gestalten. Nun ist das Verfahren auch für das Rindfleischportfolio verfügbar.

„Kunden und Verbraucher wollen eine bewusste Kaufentscheidung treffen und legen Wert auf die Vertrauenswürdigkeit von Fleischprodukten", so Bert Urlings, Direktor für Qualitätssicherung und Public Affairs bei der Vion Food Group. Wie und wo deutsche Kunden die Herkunft und die Lieferkette auf Rindfleischprodukten im Supermarkt erkennen können lassen Vion und MSD noch offen.

Ann-Christin Fry Ann-Christin Fry

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