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Neues Projekt

Risikoprognosen: MLP-Daten mit Klimadaten vernetzen

Das LKV Bayern und die LfL wollen mit dem Projekt „RiskFiT“ Risikoprognosen für Fitness- und Tierwohlindikatoren erstellen. Grundlage dafür sind Daten von Praxisbetrieben.

Lesezeit: 2 Minuten

Das im Februar gestartete Projekt vom LKV Bayern und der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) soll über drei Jahre laufen. Die Daten will der LKV auf 180 Milchviehbetriebe erfassen, die bereits in den Kuhlernstichprobenprojekte Braunvieh-Vision und FleQS (Fleckvieh Kuh(Q)-Lernstichprobe) beteiligt sind und damit bereits Informationen zur Milchleistung, Gesundheit und Tierwohl erfassen. Dort sollen zusätzlich Klimasensoren installiert werden.

Mit den vernetzten Daten von unter anderem Milchleistungsprüfung und Klimasensortechnik sollen Risikoprognosen für Fitness, Tiergesundheit und Tierwohl entwickelt werden. Mit den Risikoprognosen sollen sich kritische Zustände von Kühen früher und besser erkennen lassen. Aus den Risikoeinschätzungen werden Handlungsempfehlungen für Tiere und Betriebe abgeleitet. Tierhalter können so schneller reagieren und die LKV-Berater können die Betriebe bei Bedarf gezielt unterstützen, berichtet der LKV. Neben den Risikoprognosen und Handlungsempfehlungen werden die zusätzlichen Daten verwendet, um die Zucht auf Gesundheit und Robustheit unserer Kühe weiter zu verbessern.

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Arbeitsschwerpunkte vom Projekt RiskFiT

  • Erweiterung der bisherigen Datenvernetzung um neue Geräte und Hersteller, Anbindung von vernetzten Stallklimasensoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit), Entwicklung von Plausibilitäts- und Qualitätsprüfungen für Sensordaten
  • Entwicklung von statistischen Modellen für tierindividuelle Risikoprognosen: Ableitung von Vorhersagemodellen basierend auf dem erweiterten Datenbestand
  • Datenbasierte Erkennung von betrieblichen Risikosituationen, Überprüfung der Einschätzung der Risikosituation durch Berater, Auswertung des Auftretens von prognostizierten Risikosituation über ganz Bayern
  • Entwicklung von Frühwarn- und Benachrichtigungssystemen für Berater und Tierhalter: Integration der Prognosekennzahlen in die EDV-Anwendungen für Landwirte und Berater, Entwicklung von Warnschwellen und Benachrichtigungsmethoden, Prüfung der neuen Daten zur Verbesserung der Zuchtwertschätzung
  • Frühzeitige Einbeziehung von Tierärzten und Berater, um die Akzeptanz der neuen Ansätze sowie den Wissenstransfer sicherzustellen

Projektpartner und Förderung

Neben dem LKV Bayern ist die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) an dem Projekt beteiligt. Die Förderung des Vorhabens „RiskFiT“ erfolgt aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF).

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