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Schmal verärgert über Glyphosatverbot von Goldsteig

„Das Verbot des Wirkstoffes Glyphosat bei der Futtermittelerzeugung durch die Molkerei Goldsteig ist ein Paradebeispiel für die ungleichen Kräfteverhältnisse in der Lebensmittelkette.“ Das sagte DBV-Milchpräsident Karsten Schmal auf die Mitteilung der Molkerei, seinen Genossen den Einsatz von Glyphosat zu verbieten.

Lesezeit: 2 Minuten

„Das Verbot des Wirkstoffes Glyphosat bei der Futtermittelerzeugung durch die Molkerei Goldsteig ist ein Paradebeispiel für die ungleichen Kräfteverhältnisse in der Lebensmittelkette.“ Das sagte DBV-Milchpräsident Karsten Schmal am Dienstag auf die Mitteilung der Molkerei Goldsteig,  seinen Genossen den Einsatz von Glyphosat bei der Erzeugung von Eigenfuttermitteln zu verbieten.


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Hintergrund war die Anweisung von ALDI Nord und ALDI SÜD kurz vor den Weihnachtsfeiertagen, gegenüber Molkereien und Schlachthäusern einen Verzicht auf Glyphosat einzufordern. „Nur wenige Stunden später sprang mit Goldsteig eine für den gesamten deutschen Markt bedeutsame Genossenschaftsmolkerei über dieses Stöckchen und untersagte den Glyphosat-Gebrauch“, kritisiert Schmal.


Standardsetzung durch die Marktpartner ist seiner Meinung nach zwar ein wichtiges Instrument, um Wertschöpfung zu sichern und sich im Markt zu behaupten. Langfristig erfolgreich könne sie aber nur sein, wenn sie auf Augenhöhe vereinbart wird und ein Mehrwert für alle Beteiligten, also auch für die Milchbauern, gewährleistet ist. Im vorliegenden Fall habe man nichts dergleichen berücksichtigt.


„Es ist davon auszugehen, dass sich nun andere Molkereien zu einer ähnlichen Vorgehensweise berufen fühlen. Die regional kleinen Molkereistrukturen in Deutschland werden uns jedoch vor die Füße fallen, wenn wir es im deutschen Milchsektor nicht schaffen, eine gemeinsame Strategie bei der Standardsetzung zu verfolgen“, so Schmal weiter.


Mit der Anbindehaltung, der tierärztlichen Bestandsbetreuung oder dem Schlagwort Massentierhaltung stünden genug Themen auf der Agenda, über die sich einzelne Regionen Deutschlands zwar kurzfristig profilieren könnten, die deutschen Milchbauern in Gänze jedoch unter wirtschaftlichen Druck setzen und somit den Strukturwandel beschleunigen.

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