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Schmallenberg-Virus bei Ziegenlämmern aus der Pfalz nachgewiesen

Der aktuelle Nachweis des Schmallenberg-Virus bei Ziegen in der Pfalz zeigt, dass die Krankheit weiter in der Nutztierpopulation kursiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Es ist der erste Nachweis seit drei Jahren: Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat das Schmallenberg-Virus bei zwei neugeborenen Ziegen eines Bestandes aus der Pfalz festgestellt.

Der für Menschen ungefährliche Erreger ruft bei Lämmern und Kälbern schwere Missbildungen hervor. Da die meisten Jungtiere im Frühjahr zur Welt kommen, sollten Tierhalter ihre Schafe, Ziegen oder Rinder in den kommenden Wochen genau beobachten, so das Landesuntersuchungsamt aus Koblenz.

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Das Schmallenberg-Virus wird durch Stechmücken (Gnitzen) von Tier zu Tier übertragen. Infizierte Schafe, Ziegen oder Rinder zeigen selbst keine oder nur vorübergehende Krankheitssymptome wie Fieber, Durchfall und Rückgang der Milchleistung. Trächtige Tiere bringen jedoch als Spätfolge einer Infektion Lämmer beziehungsweise Kälber mit starken Missbildungen zur Welt, was bei der Geburt zu Komplikationen führen kann.

So auch in dem jetzt betroffenen Bestand: Bei den beiden Lämmern handelte sich um Tiere aus einer Zwillingsgeburt, von denen ein Lamm bereits tot geboren wurde und das zweite unmittelbar nach der Geburt eingeschläfert werden musste.

Das LUA rät Tierhaltern, ihre Rinder, Schafe und Ziegen während der Ablamm- und Abkalbeperiode genau zu beobachten und - wenn nötig - Geburtshilfe leisten. Ein zugelassener Impfstoff gegen das Schmallenberg-Virus steht zur Verfügung. Tierhalter können darüber hinaus versuchen, ihre Tiere mit insektenabwehrenden Mitteln (Repellentien) oder durch die Unterbringung im Stall vor Mückenstichen zu schützen.

Der aktuelle Nachweis zeigt, dass das Schmallenberg-Virus weiter in der rheinland-pfälzischen Nutztierpopulation kursiert. In Rheinland-Pfalz wurde der Erreger zuletzt im Januar 2017 festgestellt. Damals war er bei den Ziegen eines Bestandes aus dem Hunsrück nachgewiesen worden.

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