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Molkereiwirtschaft

Schwälbchen will Umsatzrückgang wieder aufholen

Die Absatzzahlen der hessischen Molkerei profitierten vom Hitzesommer 2018. 2019 gingen die Umsätze zurück. Das soll sich dieses Jahr ändern, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Vorstand der hessischen Molkerei Schwälbchen mit Sitz in Bad Schwalbach im Taunus rechnet nach vorläufigen Zahlen mit einem Gewinn nach Steuern von 2,7 Mio. € bis 2,8 Mio. € im Jahr 2019. Im Jahr zuvor hatte der Konzern noch einen Überschuss von mehr als 3 Mio. € erzielt, heißt es in einer Meldung der Deutsche Presse-Agentur (dpa). Beim Umsatz in der Gruppe erwartet Unternehmenschef Günter Berz-List 183 Mio. € nach 186 Mio. € im Jahr 2018. Der Rückenwind aus dem Jahrhundertsommer 2018 habe gefehlt, sagte Berz-List. 2020 wolle Schwälbchen die Rückgänge im Molkereigeschäft wieder aufholen. Bei der Milchverarbeitung liegt das Unternehmen 2019 mit 135 Mio. kg etwa 1,5 % unter dem Vorjahr.

Energie- und Logistikkosten gestiegen

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Als Gründe für die schwächere Entwicklung nannte der Unternehmenschef das bundesweit stagnierende Preisniveau für Milch, Sahne, Joghurt und Quark. Diese vier Produkte seien die größten und volumenstärksten Basisartikel im Molkereigeschäft. Gleichzeitig seien die Kosten für Energie sowie Logistik gestiegen, die Auszahlungspreise für die regionalen Milchbauern jedoch relativ hoch geblieben. Es habe außerdem der gute Absatz von Mitte April bis Mitte Juni aus 2018 gefehlt, merkte Berz-List an.

Frischedienst legte erneut zu

Der Geschäftsbereich Frischdienst mit Sitz in Mainz habe nach Angaben des Managers dagegen im Jahr 2019 erneut zugelegt und ist mittlerweile sowohl bei Umsatz und Ergebnis als auch beim Personal Wachstumstreiber von Schwälbchen. Ein weiterer Ausbau des Frischdienstes mit einer größeren regionalen Ausdehnung sei geplant. Das bedeute aber nicht Übernahmen oder neue Standorte, erklärte der Vorstand. Das Liefergebiet des Frischdienstes mit Standorten in Mainz und Ilsfeld erstrecke sich auf die größeren Zentren in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, so dpa. Zu den Kunden zählen etwa Kantinen in Unternehmen, Hotels und Gastronomen sowie Schulen, Kliniken und Mensen. Mehr 10.000 Artikel umfasse das Großverbraucher-Sortiment nach Angaben von Berz-List. Im Molkereigeschäft beläuft sich die Zahl auf etwa 140 Produkte.

Milcherfassung optimieren

Der Schwälbchen-Vorstand kündigte zusätzlich zu den bereits verbuchten Millioneninvestitionen in ein Kühl- und ein Materiallager am Standort Bad Schwalbach eine Ausweitung der Produktpalette bei den Frischeprodukten an. Um Kosten zu senken, will der Molkerei-Konzern auch seine Milcherfassungs- und Auslieferungsrouten optimieren.

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