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Sektorstrategie: Klöckner fordert Mengenplanung und mehr Tempo

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner will bis Herbst Ergebnisse zur Sektorstrategie Milch sehen. Zentraler Punkt müsse die Planung und Steuerung der Milchmenge sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) begrüßt die für Ende des Jahres 2019 angekündigte Sektorstrategie Milch. Die Branche zeige damit Handlungsfähigkeit, um die bestehenden Herausforderungen auf dem Milchmarkt zu bewältigen.

Zu diesen Herausforderungen gehört für das BMEL auch die erhöhte Preisvolatilität. „Mit Blick auf die Krisenfestigkeit der Branche ist insbesondere eine verbesserte Mengenplanung und -steuerung im Rahmen der Rohmilchlieferbedingungen ein zentraler Punkt. Aus Sicht unseres Ministeriums muss dieser Punkt in die Sektorstrategie mit aufgenommen werden. Dies gilt nicht zuletzt vor dem Hintergrund der regelmäßig vorgetragenen Forderungen der Branche nach Unterstützung im Krisenfall“, sagt eine Sprecherin gegenüber top agrar.

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Agrarminister diskutieren Artikel 148

Bund und Länder seien sich in diesem Punkt einig. Deshalb soll die Prüfung der Rohmilchlieferbedingungen auf der Agrarministerkonferenz (AMK) im Herbst dieses Jahres erneut auf der Tagesordnung stehen – und zwar im Kontext der Entscheidung über eine Anwendung von Artikel 148 der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO). „Wir erwarten, dass spätestens zur Herbst-AMK die Branche zu den diesbezüglichen Überlegungen berichten wird. Das Lenkungsgremium zur Erstellung der Sektorstrategie wurde gebeten, bis dahin Ergebnisse oder Zwischenstände zu präsentieren“, so die Sprecherin weiter.

Das setzt das Lenkungsgremium der Sektorstrategie unter Zeitdruck. Denn dieses hatte sich vorgenommen, erst bis Ende des Jahres ein konkretes Maßnahmenpaket für die Milchbranche zu präsentieren. Aktuell arbeiten neun Arbeitsgruppen dem Gremium zu (top agrar berichtete).

Offen ist weiter, ob die Bundesregierung gegebenenfalls den Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung anwendet. Dazu die BMEL-Sprecherin: „Wir warten ab, wie sich die Branche zum Thema verbesserte Mengenplanung und -steuerung im Rahmen der Rohmilchlieferbedingungen positioniert. Dazu gehört auch, welche Schlussfolgerungen sie zum Beispiel aus dem Gutachten des ife Instituts für Milchwirtschaft zur „Übersicht, Ableitung und Bewertung von in der Praxis umsetzbaren Mengenplanungs- und Mengensteuerungsmodellen auf Molkereiebene“ zieht. Insofern gibt es keinen neuen Stand.“

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