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Sektorstrategie Milch: „Ein guter erster Aufschlag“

Die Sektorstrategie Milch liefert Ideen, aber wenig Handfestes. Moderator Dr. Theodor Seegers nimmt Stellung – auch zum Ausscheren des BDM.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Interview mit Dr. Theodor Seegers, ehemaliger Leiter des Bundeslandwirtschaftsministeriums, erschien zuerst im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben.

Herr Dr. Seegers, wie beurteilen Sie die Ergebnisse und die Inhalte der Sektorstrategie Milch?

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Seegers: Zum ersten Mal hat die Branche stufenübergreifend eine Strategie erarbeitet. Natürlich gab es dabei Interessenunterschiede. Deshalb bin ich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Wir haben viele Ansatzpunkte aufgezeigt, um die Branche für die Herausforderungen der nächsten zehn Jahre zu wappnen. Selbstverständlich gibt es weitere Maßnahmen. Für den ersten Aufschlag war aber nicht mehr möglich. Und das meine ich gar nicht negativ. Jetzt kommt es darauf an, die Punkte zügig umzusetzen. Dafür müssen alle Beteiligten eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Je besser das funktioniert, desto leichter lassen sich künftig weitere Maßnahmen verhandeln.

Ein Kernelement ist der Aufbau einer „Nationalen Branchenkommunikation“. Was muss jetzt passieren, damit das gelingt?

Seegers:Damit die Botschaften ankommen, braucht es erfahrungsgemäß eine breite finanzielle Basis. Die Branche sollte sich deshalb jetzt zügig auf ein Finanzierungsmodell verständigen. Ich könnte mir vorstellen, dass man dabei stufenweise vorgeht. Denn es muss auch noch ein fachliches Konzept entstehen. Man könnte also bei der Finanzierung zunächst etwas kleiner anfangen und dann aufstocken. Zudem muss die nötige organisatorische Struktur noch wachsen. Zu allen Themen laufen in der Branche bereits Gespräche. Ich bin zuversichtlich, dass es noch in diesem Jahr konkrete Vereinbarungen gibt.

Wie soll es mit dem Thema „Lieferverträge“ weitergehen?

Seegers: Neue Milchlieferbeziehungen sind aus Sicht der Politik ein Kernbestandteil einer Branchenstrategie. Darauf hat Bundesministerin Julia Klöckner immer wieder hingewiesen. Vorgaben auf der Grundlage von Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung sind ein denkbarer Weg. Das wollen die Teilnehmer aber nicht. Sie setzen stattdessen auf freiwillige Vereinbarungen zwischen Milcherzeugern und Molkereien. Inzwischen gibt es dazu viele Varianten. Milcherzeuger und Molkereien können wählen.

Das vollständige Interview mit weiteren Antworten unter anderem zum Ausstieg des BDM und zum Thema QM-Milch finden Sie hier.

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