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September-Milchpreise bröckeln

Der anhaltende Druck auf den Märkten für Milchprodukte schlägt jetzt auch spürbar bis auf die Auszahlungspreise der Milcherzeuger durch: Viele Molkereien haben ihren Milchpreis für September gesenkt, oft um 2 Cent/kg. Das zeigen die ersten Meldungen im top agrar-Milchpreisbarometer

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Der anhaltende Druck auf den Märkten für Milchprodukte schlägt jetzt auch spürbar bis auf die Auszahlungspreise der Milcherzeuger durch: Viele Molkereien haben ihren Milchpreis für September gesenkt, oft um 2 Cent/kg. Das zeigen die ersten Meldungen im top agrar-Milchpreisbarometer.


Die höchsten Milchpreise zahlen derzeit Molkereien aus Süddeutschland. Obwohl die Milchwerke Berchtesgadener Land ihren Milchpreis zu August um 1 ct/kg gekürzt haben, mischen sie mit 37,86 ct/kg im bundesweiten Vergleich noch ganz vorne mit. Die Milchverwertung Ostallgäu zahlt unverändert 36,50 ct/kg aus.


Hochwald aus Thalfang hat den Auszahlungspreis um 1 ct/kg auf 36,00 ct/kg gekürzt. Die Sachsenmilch aus Leppersdorf hält den Milchpreis konstant bei 35,50 ct/kg. Rücker's Ostseemolkerei aus Wismar hat dagegen um 2 ct/kg auf 32,50 ct/kg gesenkt.


Ebenfalls um 2 ct/kg gesenkt hat die Meierei Schmalfeld-Hasenmoor auf 34,00 ct/kg. Das Deutsche Milchkontor DMK zahlt 35,00 ct/kg aus, das sind 2 ct weniger im Vergleich zu August.


Der Abwärtstrend der Milchpreise dürfte sich im nächsten Monat fortsetzen. Das DMK hat beispielsweise für Oktober bereits einen Milchpreis von 33 ct/kg angekündigt – wieder 2 ct weniger.


Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge wie z.B. S-Klasse.


Weitere Molkereien finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.