Im Gegensatz zu den vergangenen Quotenbörsen hat Süddeutschland beim aktuellen Handelstermin Milchquote dazugewonnen. So verbucht Bayern ein Plus von ca. 1,31 Mio. kg, Baden-Württemberg von etwa 822.000 kg.
Auffällig dabei: In beiden Übertragungsstellen übertraf die nachgefragte Menge deutlich die angebotene Menge. So fragten in Bayern insgesamt 5.373 Milcherzeuger zusammen 113,2 Mio. kg nach. Dem standen aber nur 1.275 Anbieter mit ca. 39 Mio. kg gegenüber. Auch in Baden-Württemberg übertraf die nachgefragte Menge (34,6 Mio. kg) die angebotene Menge (13,1 Mio. kg) fast um das dreifache.
Mit einem Quotenabgang von ca. 3,1 Mio. kg musste Hessen bei diesem Börsentermin die größten Verluste verbuchen. Aber auch Sachsen (1,4 Mio. kg), Thüringen (1,4 Mio. kg), Rheinland-Pfalz (1,1 Mio. kg) und Mecklenburg-Vorpommern (0,9 Mio. kg) haben Milchquote verloren.
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