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"Superabgabe darf Milchsektor nicht ausbremsen!"

Angesichts der derzeit unbefriedigenden Milchpreise besteht dringender Handlungsbedarf bei der Superabgabe. Darin waren sich Mansel Raymond, Vorsitzender des Fachausschusses Milch beim europäischen Bauernverband Copa-Cogeca, und der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart einig.

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Angesichts der derzeit unbefriedigenden Milchpreise besteht dringender Handlungsbedarf bei der Superabgabe. Darin waren sich Mansel Raymond, Vorsitzender des Fachausschusses Milch beim europäischen Bauernverband Copa-Cogeca, und der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Udo Folgart, auf dem Bauerntag der britischen National Farmers‘ Union einig. Die EU-Kommission hat vor wenigen Tagen vorgeschlagen, dass die Superabgabe, die bei Überlieferung der einzelbetrieblichen Milchquote fällig wird, in drei Jahresraten gezahlt werden kann, berichtet der DBV in einer Mitteilung.

 

„Im Interesse der Milchbauern und zur Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen im EU-Binnenmarkt sollte die Möglichkeit der Ratenzahlung auch in Deutschland genutzt werden“, erklärte DBV-Milchpräsident Folgart. Mansel Raymond ergänzte hierzu: „Die europäischen Institutionen und die nationalen Regierungen müssen untragbare finanzielle Belastungen der Milchbauern nach dem Ende der Milchquote vermeiden. Die Kombination aus niedrigem Milchpreis, Superabgaben auf Rekordniveau und möglichen Steuernachzahlungen würde sonst zu Liquiditätsengpässen sowie Betriebsaufgaben führen.“ 

 

Der DBV erwartet europaweit eine Superabgabe von bis zu 1 Mrd. € alleine für das letzte Milchquotenjahr. Obwohl die finanzielle Verantwortung nun von der Europäischen Union auf die Mitgliedstaaten abgeschoben wurde, sei durch den Vorschlag ein gangbarer Weg im Sinne der Milchproduzenten gefunden worden, so Folgart und Raymond. Einigkeit bestand während des Gespräches auch darüber, dass die außerplanmäßigen Rekordeinnahmen für die Weiterentwicklung des Milchsektors eingesetzt werden müssen. Es wäre inakzeptabel, wenn das Geld letztlich in den allgemeinen Haushalt der Europäischen Union fließe.

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