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Tagebuch Behrens Tag 4: Frischmelker gut beobachtet ist halb gewonnen!

An meinem vierten Praktikumstag habe ich auf dem Betrieb Böschen den Arbeitsbereich der Frischabkalber, der „Special Needs Cows“ kennen gelernt. Ab dem 260. Trächtigkeitstag werden die Färsen bzw. Kühe vom Laufstall in den Transitstall umgestallt. Hier können sich die Tiere so ausbreiten, wie es ihnen gefällt.

Lesezeit: 3 Minuten

An meinem vierten Praktikumstag habe ich auf dem Betrieb Böschen den Arbeitsbereich der Frischabkalber, der „Special Needs Cows“ kennen gelernt.


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Ab dem 260. Trächtigkeitstag werden die Färsen bzw. Kühe vom Laufstall in den Transitstall umgestallt. Hier haben die hochtragenden Tiere ein weiches Strohbett und können sich so ausbreiten, wie es ihnen gefällt. Dirk Böschen erklärte mir, dass es besonders wichtig ist, dass diese Tiere viel Platz haben und sich wohl fühlen. In dieser Trächtigkeitsphase bekommen die Tiere eine Ration, die an ihren Nährstoffbedarf angepasst ist.


Direkt nach der Kalbung werden Kuh und Kalb von einander getrennt. Die frischabgekalbte Kuh wird direkt in das Melkkarussell getrieben und gemolken. Nach der Melkung kommt die Kuh in eine Box, die mit Sand und einer dicken Schicht Häckselstroh eingestreut ist. Diese Box grenzt an das Herdenmanager-Büro, sodass die Frischabkalber ständig unter Beobachtung sind. Nach der zweiten Melkung kommt die Kuh in die große Gruppe der Frischabkalber. Hier sind alle Tiere drin, deren Milch nach der Kalbung noch nicht verkehrsfähig ist, sowie andere Tiere, die eine antibiotische Behandlung erhalten haben. Auch diese große Gruppe liegt direkt am Büro des Herdenmanagers, sodass sie ständig unter Beobachtung stehen. Außerdem liegt diese Box direkt an der Selektion. Dadurch haben die Kühe kurze Wege zum Melken sowie zur Behandlungsbox.


Die Special Needs-Gruppe wird nur zweimal am Tag gemolken. Sie wird morgens um 5:30 Uhr und nachmittags um 15:30 Uhr gemolken. Diese Gruppe wird beim Melken von einem Herdenmanager betreut. Jedes Tier wird genau in Augenschein genommen. Es wird auf die Pansenfülle, das Haarkleid und das Allgemeinbefinden geachtet. Außerdem wird bei den Kühen, deren Milch nicht verkehrsfähig ist, die Milchmenge aufgeschrieben.

Sollten Auffälligkeiten auftreten, werden die Tiere ausselektiert und in der Selektionsbox untersucht. Hier wird Fieber gemessen, die Kuh mit dem Stethoskop abgehört und über weitere Maßnahmen entschieden. Alle Behandlungen und Auffälligkeiten werden genau dokumentiert und in das Alta-Herdenmanagementprogramm DairyComp 305 eingetragen.


In der bisherigen Praktikumswoche habe ich diese Gruppe jeden Tag mit dem Herdenmanager zusammen beim Melken betreut. Dadurch habe ich ein wenig Routine in den Abläufen bekommen und kann dieses System auf unseren eigenen Betrieb übertragen. Gerade in diesem Bereich ist es wichtig, kleine Auffälligkeiten so früh wie möglich zu erkennen und dann zielgerichtet zu handeln.


Meinen letzten Praktikumstag werde ich auf dem Kälberaufzuchtbetrieb verbringen, der nur wenige Kilometer vom Hauptbetrieb entfernt liegt. Bis morgen!

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