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Tagebuch Staggen Tag 6: Die Klauen tragen die Milch!

"Klauenpflege darf nicht viel Arbeit verursachen", lautete eine Lektion des Tages. Und dann gab es heute sogar noch ein kleines Erfolgserlebnis.

Lesezeit: 2 Minuten

Am heutigen Tage half ich im Trockensteher-Stall bei der Abkalbung. Am Vormittag hatten einige Kühe und Färsen abgekalbt, so dass ich bei der Versorgung der Kälber und der Kühe helfen konnte.


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Als ich später die Gruppen auf weitere anstehende Kalbungen kontrollierte, ist mir eine Kuh aufgefallen, die lahm ging. Sofort haben wir diese selektiert und in den Klauenstand gebracht. „Wenn die Kuh gekalbt hat, muss sie hohe Leistungen erbringen. Das kann sie nur mit gesunden Klauen“, so Betriebsleiter Martin Moos.


Auf Gut Hohen Luckow spielt die Klauengesundheit eine große Rolle. „ Früher beschäftigten wir einen externen Klauenpfleger. Als er das jedoch zeitlich nicht mehr schaffte, bildete er nach und nach einen Klauenpfleger für unseren Betrieb aus“, so der Herdenmanager. Heute ist ein Angestellter nur für die Klauenpflege zuständig. Alle zwei bis drei Monate kommt der ehemalige Klauenpfleger noch zum Gut Hohen Luckow, um  die Weiterbildung zu gewährleisten. Ziel ist es, 26 Kühe am Tag im Klauenstand zu haben, so dass alle Kühe 2x im Jahr geschnitten werden. Hinzu kommen aktuell lahme Kühe, Nachbehandlungen durch Verbände oder ähnliches.


Da der Klauenpfleger von Gut Hohen Luckow in meiner Praktikumswoche Urlaub hatte, übernahm dies zum größten Teil der Herdenmanager Alexander Schirmer. Wenn dem Treiber oder jemand anderem im Stall eine lahme Kuh auffällt, wird diese nach dem Melken sofort selektiert. Von dort kommt sie dann in den Klauenstand. „Alles muss so gebaut sein, dass es keinen großen Zeit- und Arbeitsaufwand verursacht, eine Kuh in den Stand zu holen“, sagte mir Alexander Schirmer. Aus diesem Grunde sind auf dem Betrieb zwei Klauenpflegestände vorhanden, die  jeweils am Ausgang der Melkstände stehen.


Nachdem ich am Abend die Kuh wieder in die normale Gruppe brachte, ging sie direkt zum Futtertisch. So soll es natürlich sein, und wir konnten  beruhigt in den Feierabend.

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