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Thünen-Institut: 33 Cent Milchpreis im Jahr 2023

Die Milchmenge steigt in Deutschland bis zum Jahr 2023 auf 34,5 Mio. t, der Milchpreis liegt dann bei etwa 33 Cent/kg Milch. Davon geht das Thünen-Institut in der aktuellen Einschätzung “Thünen-Baseline 2013-2023: Agrarökonomische Projektionen für Deutschland“ aus.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Milchmenge steigt in Deutschland bis zum Jahr 2023 auf 34,5 Mio. t, der Milchpreis liegt dann bei etwa 33 Cent/kg Milch. Davon geht das Thünen-Institut in der aktuellen Einschätzung “Thünen-Baseline 2013-2023: Agrarökonomische Projektionen für Deutschland“ aus.


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Die Milcherzeugung steigt nach dem Auslaufen der Milchquote bis zum Jahr 2023 auf rund 34,5 Mio. t. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber den Jahren 2009/11 um rund 18 %.


Eine überdurchschnittliche Ausdehnung der Milcherzeugung erwarten die Wissenschaftler vor allem in den Küstenregionen, am Niederrhein, in einigen Mittelgebirgslagen sowie im Allgäu und Voralpenland. Einen Rückzug der Milchproduktion erwarten sie insbesondere auf Ackerbaustandorten, wie z. B. der Köln-Aachener Bucht, der Hildesheimer Börde und dem Nordosten von Brandenburg. Darüber hinaus dürften aber auch einige Grünlandstandorte (z. B. der Schwarzwald sowie Teile Hessens) Milchproduktionsanteile verlieren. Da der Anstieg der Milchproduktion vor allem über eine Zunahme der Milchleistung pro Kuh erzielt wird und sich die Anzahl der sonstigen Rinder kaum verändert, bleibt die Rindfleischerzeugung nahezu konstant.


Der deutsche sowie europäische Milchsektor sind vom Ausstieg aus der Milchquotenregelung geprägt. Während die Aussicht auf den Milchquotenausstieg in vergangenen Projektionen von skeptischen Einschätzungen geprägt war, sehen ihn die Marktbeteiligten heute eher als Chance denn als Risiko.


Hintergrund sei die durch ein knappes Angebot und hohe Nachfrage zum Jahreswechsel 2013/14 immer noch sehr festen Weltmarktpreise, die inzwischen eine Preissicherungsfunktion nach unten übernommen haben. Trotzdem könne eine gewisse Konsolidierung der Preise von einem sehr hohen Niveau bis 2015/16 vermutlich nicht vermieden werden; diese sei aber mit den verwendeten Modellen, die auf Gleichgewichtsansätzen basieren, nicht prognostizierbar. Zudem sei der Umfang des Preisrückgangs mit deutlichen Unsicherheiten belastet.


In der folgenden Projektionsperiode bis 2023 liegen die Preise für die verschiedenen Milchprodukte laut dem Report auf vergleichsweise stabilem Niveau – trotz Produktionsausdehnungen. Die Mehrmengen in Deutschland und der EU nach dem Milchquotenausstieg würden einer anhaltenden Nachfrage aus dem Inland sowie aus dem Ausland begegnen.


Die guten Absatzaussichten am Binnen- und am Weltmarkt sorgen für einen Milcherzeugerpreis, der am Ende der Projektionsperiode bei ca. 33 Cent/ kg Milch bei 3,7 % Fett und 3,4 % Eiweiß (ohne MwSt.) liegt, so die Wissenschaftler. Gegenüber dem Durchschnitt im Zeitraum 2009 bis 2011 sei das eine Preissteigerung um 11 %.


Die Thünen-Baseline stellt keine Prognose der Zukunft dar, sondern beschreibt die erwarteten Entwicklungen unter bestimmten Annahmen zur Entwicklung exogener Faktoren und Politiken. Die Darstellung der Ergebnisse konzentriert sich hauptsächlich auf die Entwicklungen des deutschen Agrarsektors. Die Projektionen beruhen auf den Ende 2013 vorliegenden Daten und Informationen zur weltwirtschaftlichen Entwicklung sowie den im Frühjahr 2014 bekannten Eckpunkten zur Umsetzung der EU-Agrarreform. Die Thünen-Baseline geht von einer Beibehaltung der derzeitigen Agrarpolitik bzw. der Umsetzung bereits beschlossener Politikänderungen aus.


Den kompletten Report finden Sie

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