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Tierschutzrelevante Vorfälle bei Viehtransporten

900 Rinder waren mit dem Viehtransportschiff „Karim Allah" wochenlang auf See. Das Schiff „Elbeik“ mit 1.800 Rindern ist dagegen seit Dezember immer noch auf dem Mittelmeer und darf nicht anlanden.

Lesezeit: 2 Minuten

In Spanien gibt es derzeit gleich mehrfach Aufregung wegen internationaler Nutztiertransporte. Für ein großes Medienecho im Land sorgte vorige Woche, das Mitte Dezember in Cartagena gestartete Viehtransportschiff „Karim Allah“, das mit fast 900 Rindern an Bord nach mehrwöchiger Irrfahrt Ende Februar wieder im Hafen von Cartagena anlandete, um die Tiere dort notzutöten.

Die unter libanesischer Flagge fahrende ursprüngliche Autofähre war am türkischen Zielort Iskenderun aus Furcht vor der in der spanischen Region Aragonien vereinzelt auftretenden Blauzungenkrankheit abgewiesen worden. Auch in anderen Mittelmeerhäfen habe es keine Genehmigung für eine Anlandung gegeben, heißt es in den Berichten.

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Das Schiff sei daher wieder nach Cartagena zurückgekehrt. Dort hätten Amtstierärzte zwar keine Blauzungenkrankheit, aber einen insgesamt schlechten Gesundheitszustand der inzwischen abgemagerten Tiere festgestellt. Daraufhin sei die Nottötung der Rinder angeordnet worden.

Wie außerdem berichtet wurde, kreuzt ein weiteres Viehtransportschiff, die „Elbeik“, mit insgesamt 1.800 Tieren an Bord seit Dezember noch immer über das Mittelmeer, weil es wegen des Verdachts auf Blauzungenkrankheit in keinen Hafen einfahren darf. Spanische Tierschutzorganisationen brachten die Vorfälle auch in Verbindung mit mittel- und nordeuropäischen Rinderzüchtern. Diese lieferten oftmals die Kälber, die später in Spanien gemästet und dann zur Schlachtung in die Türkei, den Maghreb und arabische Mittelmeeranrainer gebracht würden.

An Spaniens Landesgrenze zu Frankreich kritisieren Tierschützer bereits seit längerem, dass beim LKW-Transport von spanischen Mastpferden nach Italien schlechte Bedingungen für die Tiere herrschten.

Nun legten die Organisationen Anda und Animals' Angels bei der europäischen Kommission eine Beschwerde gegen Spanien ein. Vorgaben der europäischen Union würden nicht eingehalten, weil die Transportdauer zu lang sei und Gruppentransporte der Pferde durchgeführt würden. Bei den Tieren könne es zu schweren Trittverletzungen kommen.

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