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Tipps zur sicheren Weidehaltung

Immer wieder kommt es beim Umgang mit Rindern auf der Weide zu schweren Unfällen. Schon mit einfachen Maßnahmen können viele brenzlige Situationen ausgeschlossen werden, so die Landwirtschaftliche Unfallversicherung. Hier die Praxistipps...

Lesezeit: 3 Minuten

Immer wieder kommt es beim Umgang mit Rindern auf der Weide zu schweren Unfällen. Schon mit einfachen Maßnahmen können viele brenzlige Situationen ausgeschlossen werden, so die Landwirtschaftliche Unfallversicherung:


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Weidezaun

Rinder nur in sicherer Einzäunung weiden lassen! Der Zaun ist vor dem Weideaustrieb unbedingt auf mögliche Schwachstellen zu untersuchen. Nützliche Hinweise zur sicheren Einzäunung gibt die aid-Broschüre „Sichere Weidezäune“.


Treiben

Kaum ist das Stalltor auf, schon besteht akute Unfallgefahr. Dies liegt nicht etwa an einer vermeintlichen Aggressivität der Rinder, sondern vielmehr daran, dass sich diese über die Freiheit an der frischen Luft freuen und in ihrer Euphorie alles überrennen – Menschen inbegriffen! Mit Hilfe von Treibwagen oder professionellen Viehtransportwagen mit absenkbarer Ladefläche ist der Weg zur Weide sicherer.


Wasserfass

Bei der Wasserstandskontrolle oder beim Wechsel des Fasses kommt es häufig zum Tierangriff. Daher sollte das Fass immer von außen an den Zaun gestellt werden. So muss die Weide für diesen Zweck weder betreten noch befahren werden.


Tierkennzeichnung

Insbesondere Mutterkühe reagieren in den ersten Tagen nach der Geburt ihres Nachwuchses oft sehr aggressiv, wenn man sich den Kälbern nähert. Manche Kuhhalter lösen das Problem, indem die Abkalbungen ausschließlich während der Stallperiode im Herbst und Winter stattfinden. Auch Nachzügler kommen erst dann auf die Weide, wenn sie abgekalbt haben. Zwar reagieren die Kühe im Stall nicht weniger aggressiv auf eine Annäherung ans Kalb, jedoch bestehen im Stall mehr Möglichkeiten, die Kuh räumlich vom Kalb zu trennen oder sie mit Hilfe eines Fangfressgitters kurzzeitig zu fixieren. Auf der Weide besteht die Möglichkeit, das Kalb mit Hilfe eines am Frontlader angebauten Fangkorbes räumlich von der Mutter zu trennen.



Deckbulle

Von freilaufenden Deckbullen geht mit zunehmendem Alter eine besondere Gefährdung aus. Personen, welche die Weide betreten, müssen über Kenntnisse im Tierverhalten verfügen und durch den Unternehmer unterwiesen sein. Auf der Weide ist eine Treibhilfe, zum Beispiel ein stabiler Treibstock, mitzuführen. Bei Weidearbeiten muss der mitlaufende Deckbulle durch eine zweite Person beobachtet werden. Auf einer „Fluchtinsel“ können sich Personen bei Gefahr in Sicherheit bringen. Dies kann beispielsweise ein Schlepper oder ein am Schlepper angebauter Schutzkorb sein. Zeigt ein Deckbulle erste Anzeichen von Aggression oder wird anderweitig verhaltensauffällig, ist er umgehend aus dem Bestand zu entfernen.


Durch eine saisonale Abkalbung kann die Zeit des Deckbullen in der Herde begrenzt werden. Gleichzeitig konzentriert sich das Einziehen von Ohrmarken bei Kälbern auf einen kleineren Zeitraum.



Behandlung

Um zum Beispiel Blutentnahmen, Ersetzen verlorener Ohrmarken oder veterinärmedizinische Behandlungen sicher zu ermöglichen, sind mobile Fang- und Behandlungseinrichtungen, die auf den verschiedenen Weideparzellen auf- und abgebaut werden können, zu verwenden. Für kleinere Herden eignen sich mobile Viehtriebwagen, die mit einer Fangeinrichtung ausgestattet sind.


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