Bei den jüngsten Kontraktverhandlungen über Produkte der Weißen Linie hat der Handel eine geringe Preissenkung durchgesetzt. Allerdings sind noch nicht alle Abschlüsse unter Dach und Fach.
Für Trinkmilch mussten die Molkereien einen Abschwung von etwa 2 ct/l hinnehmen, berichtet ein Branchenvertreter gegenüber top agrar. Offen ist aber noch, in welcher Höhe der Handel die günstigeren Einkaufspreise an die Kunden weitergibt. Das gilt auch für andere Produktgruppen wie Quark oder Sahne. Spekuliert wird bereits, dass die Verbraucher gar nichts von den günstigeren Preisen sehen und der Handel die Marge erhöht.
Die neuen Kontrakte laufen von Mai bis November. Nach zuletzt drei Preiserhöhungen in Folge hatte sich der leichte Abschwung für Produkte der Weißen Linie seit Wochen angedeutet. Denn der Milchmarkt hat etwas an Fahrt verloren. Deshalb werten Branchenvertreter die neuen Abschlüsse als "akzeptables Ergebnis".
Im nächsten Monat stehen die Käse-Verhandlungen an.