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Tschechien: Ohne höhere Preise droht ein Rohmilchdefizit

Sollten sich die Milchpreise in Tschechien nicht bald erholen, könnte sich der Abbau der Milchkuhbestände noch verstärken. Höhere Preise seien daher unbedingt notwendig, erklärte der stellvertretende Leiter der südböhmischen Milchgenossenschaft Jih, Zdenek Houska.

Lesezeit: 2 Minuten

Sollten sich die Milchpreise in Tschechien nicht bald erholen, könnte sich der Abbau der Milchkuhbestände noch verstärken. Höhere Preise seien daher unbedingt notwendig, erklärte der stellvertretende Leiter der südböhmischen Milchgenossenschaft Jih, Zdenek Houska. Derzeit verhandeln die Milchproduzenten mit den Verarbeitern über höhere Ankaufpreise.


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Die Milchgenossenschaft Jih wolle vorrangig den heimischen Markt mit Rohmilch versorgen, erklärte Houska gegenüber der Prager Zeitung "Denik". Ob dies gelinge, hänge vom Ausgang der Gespräche mit dem Hauptabnehmer, dem bedeutendsten tschechischen Milchverarbeiter Madeta mit Sitz in Budweis, ab. Mittlerweile lägen auch attraktivere Angebote aus dem Ausland vor, beispielsweise aus Italien oder Kroatien.


Im Dezember hatte Jih die Preisvereinbarungen mit Madeta, die bis März 2010 gelten sollten, gekündigt. Laut Houska hatte Madeta im abgelaufenen Jahr für Rohmilch durchschnittlich 23,3 Cent/Liter gezahlt, während bei den Mitgliedern der Genossenschaft Produktionskosten zwischen knapp 30,6 Cent und 32,5 Cent angefallen waren. Das Budweiser Unternehmen, das etwa die Hälfte der täglich zu verarbeitenden Rohmilch bei Jih ankauft, hat nach eigenen Angaben den Preis inzwischen auf mehr als 26,7 Cent angehoben.


Unterdessen zeichnen sich in Tschechien Marktdefizite bei Rohmilch ab. Der Präsident der Landwirtschaftskammer, Jan Veleba, stellte klar, dass die Bauern bei den geringen Erzeugerpreisen dazu gezwungen seien, die Kuhbestände abzustocken. Um noch höhere Ausfuhren von Milch in andere Länder zu verhindern, sollten die heimischen Molkereien den Bauern entsprechende Preise bieten. Die tschechischen Landwirte hatten im vergangenen Jahr mehrfach gegen den Preisverfall bei Milch und für eine deutlichere Unterstützung der Branche demonstriert. Bei einer solchen Aktion war im Oktober sogar Milch auf Feldern ausgekippt worden

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