Zur Vertreterversammlung der Hochwald Milch eG präsentierte die Hochwald-Gruppe ihren Mitgliedern eine insgesamt positive Geschäftsentwicklung für das Jahr 2024.
Sowohl der Umsatz als auch die Milchverarbeitung konnten leicht gesteigert werden: Mit über 2 Mrd. € lag der Umsatz leicht über dem Vorjahresniveau. Die verarbeitete Milchmenge stieg auf rund 2,3 Mrd. kg. Der Milchauszahlungspreis entsprach dem bundesweiten Durchschnitt.
Knapp über 48 Cent pro kg Milch
Die Auszahlung an die Milchlieferanten der Muttergenossenschaft lag inklusive Nachzahlung bei 48,1 Cent pro Kilogramm und damit exakt auf dem gesamtdeutschen Durchschnitt. Das selbst gesteckte Ziel, einen überdurchschnittlichen Milchpreis zu zahlen, verfehlte Hochwald nach eigenen Angaben. Im Vorjahr hatte der Auszahlungspreis bei 47,5 Cent pro Kilogramm gelegen.
Starkes erstes Halbjahr
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 22,9 Mio. auf 161,2 Mio. Euro. Während das erste Halbjahr 2024 nach Unternehmensangaben sehr gut verlief, gestaltete sich das zweite Halbjahr wegen hoher Fettpreise durchwachsen.
Den Inlandsmarkt bezeichnet Hochwald als wichtigstes Standbein – hier erwirtschaftete das Unternehmen 59 % des Umsatzes. Die Marke Bärenmarke verzeichnete laut Hochwald ein Rekordjahr. Als Marktführer sei man besonders gut unterwegs bei Produkten wie Kakao, Milch oder Eiskaffee, teilte Geschäftsführer Detlef Latka mit.