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Upländer: Konzept für Molkerei-Quote

Um Milch-Überschüsse in Zukunft zu vermeiden, haben die Mitglieder der Milcherzeugergemeinschaft Hessen, die ihre Biomilch an die Upländer Bauernmolkerei liefern, ein Konzept zur bedarfsorientierten Mengenregulierung beschlossen.

Lesezeit: 2 Minuten

Um Milch-Überschüsse in Zukunft zu vermeiden, haben die Mitglieder der Milcherzeugergemeinschaft Hessen, die ihre Biomilch an die Upländer Bauernmolkerei liefern, ein Konzept zur bedarfsorientierten Mengenregulierung beschlossen. Das berichtet die Molkerei in einer Mitteilung.


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Das Konzept regelt, dass jeder Milcherzeuger ein Lieferrecht für eine definierte Menge Milch erhält. Will er die Milchproduktion erhöhen, kann er einen entsprechenden Antrag beim Vorstand der Milcherzeugergemeinschaft stellen. Zurzeit werden die Anträge positiv beschieden, da der Absatz der Biomilchprodukte weiter wächst.


Sollten sich in Zukunft Überschüsse abzeichnen, werden Anträge nicht genehmigt, bis der Bedarf wieder steigt. Liefern Betriebe dennoch mehr Milch, kann diese „Übermilch“ entsprechend einer schlechteren  Vermarktung mit einem geringeren Preis bezahlt werden. Karin Artzt-Steinbrink, Geschäftsführerin der Upländer Bauernmolkerei: .„Bei diesem Modell übernehmen die Milcherzeuger selbst mit Verantwortung dafür, dass sie keine Mengen über den Bedarf hinaus produzieren. Wir hoffen, dass damit auch in Zukunft Überschüsse und damit sinkende Milchpreise vermieden werden können.“


Seit einer Woche machen sich deutschlandweit  immer mehr Milcherzeuger auf den Weg nach München, um gegen die zu niedrigen Milchpreise zu protestieren. Die Bäuerinnen und Bauern der Milcherzeugergemeinschaft Hessen bekunden ihre Solidarität mit den konventionell wirtschaftenden Kollegen. „Der viel zu niedrige konventionelle Milchpreis droht bäuerliche Existenzen zu vernichten. Jedoch liegt die Lösung nicht in einer Förderung des Exportes“, erklärt Josef Jacobi, Vorsitzender der Milcherzeugergemeinschaft Hessen, „wer auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sein will, braucht billige Milch in großen Mengen. Das führt nicht zu höheren Preisen für die Milcherzeuger“.

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