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Forschungsprojekt

Ureaseinhibitoren sollen Ammoniakemissionen aus Rinderställen senken

Praxistaugliche Möglichkeiten, um Ammoniakemissionen aus Rinderställen zu reduzieren, wollen Wissenschaftler der Universität Kiel in dem neuen Projekt PraxREDUCE untersuchen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Forschungsteam der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel untersucht praktische Lösungen, wie sich Ammoniakemissionen bei bestehenden und neuen Rinderställen reduzieren lassen. Im Projekt PraxREDUCE erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dafür die automatisierte Ausbringung eines Ureaseinhibitors. So heißt es in einer Mitteilung der Universität.

Harnstoffspaltung unterbinden

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Treffen Harn und Kot zusammen auf die Bodenflächen im Laufstall, wird ein Prozess angestoßen, der in einer Freisetzung von Ammoniak endet. Das von Bakterien im Kot gebildete Enzym Urease beginnt je nach pH-Wert und Witterungseinflüssen mit der Spaltung des Harnstoffs. Der Harnstoff im Urin wird dann mithilfe von Wasser in Ammoniak und CO2 aufgespalten. Das Institut für Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der CAU habe bereits in Studien nachgewiesen, dass der Einsatz solcher Ureaseinhibitoren die Ammoniakemissionen um 40 bis 60 % reduziert.

Ausbringung soll automatisch laufen

In der neuen Studie wollen die Wissenschaftler einen Ureaseinhibitor automatisch ausbringen. Hierbei handele es sich um ein chemisches Produkt, welches in einer rapsölbasierten Lösung suspendiert ist. „Die technischen Lösungen, die erprobt werden sollen, reichen von einem schienengeführten Spritzgestänge bis zu einer im Entmistungsroboter voll-integrierten Applikationseinheit“, so Dr. Andreas Melfsen als Projektverantwortlicher des Instituts für Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik. Neben der Praxistauglichkeit seien weitere Schwerpunkte der Forschung die genaue und sichere Ausbringung.

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