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US-Milchexporte laufen trotz Corona gut

Die US-Milchindustrie hat in diesem Jahr bisher rund 15,8 % mehr Milchprodukte exportiert als im Vorjahr. Besonders das Geschäft nach China wuchs.

Lesezeit: 2 Minuten

Die US-Exporteure von Milchprodukten können im bisherigen Jahresverlauf trotz der Corona-Pandemie Absatzzuwächse verzeichnen. Nach Daten des amerikanischen Dairy Export Council (USDEC) wurden in den ersten drei Quartalen 2020 Erzeugnisse mit 1,57 Mio. t Milchinhaltsstoffen ins Ausland verkauft, das entsprach einem Plus von 15,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das bisherige Ausfuhrvolumen übertrifft auch jenes bis Ende September im Rekordjahr 2018, sodass 2020 ein neuer Höchststand erreicht werden könnte. Die Exporterlöse stiegen ebenfalls. Sie nahmen um 12,6 % auf 4,99 Mrd. $ (4,20 Mrd. Euro) zu. Von der Menge her war Magermilchpulver einschließlich fettfreier Trockenmilch das wichtigste Ausfuhrgut der US-Milchindustrie. Die exportierte Menge stieg gegenüber Januar bis September 2019 um rund ein Viertel auf 614.900 t.Vor allem der Absatz in Südostasien boomte mit einem Plus von 69 % auf 259.300 t. Zudem kauften die Kunden in Lateinamerika (ohne Mexiko) 28 % mehr Ware in den USA. Die Ausfuhr nach Mexiko geriet mit einem Minus von 17 % auf 207.800 t dagegen ins Stocken.

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Im globalen Verkauf von Molkenpulver machte sich der „Phase 1-Handelsvertrag“ mit China positiv bemerkbar. Die in die Volksrepublik gelieferte Menge verdoppelte sich nahezu gegenüber den ersten drei Quartalen 2019 auf 149.100 t und machte China wieder zum wichtigsten US-Milchpulverkunden. Der dort wachsende Schweinebestand und die verringerten Zollsätze für der Futtergrundstoff Molkenpermeat haben laut USDEC den Aufschwung im Handel bewirkt. Insgesamt legte der US-Absatz von Molkenprodukten um 19,1 % auf 399.350 t zu. Der Exportvereinigung zufolge würde eine weitere Ausweitung der Ausnahmeregelungen für Vergeltungszölle in China bei Magermilchpulver und Käse diesen Produkten einen weiteren Exportschub geben.

Vor allem Käse könnte noch mehr internationale Nachfrage gebrauchen, denn der Exportzuwachs ist bisher mit 2,9 % auf 281.750 t unterdurchschnittlich. Zwar nahmen die US-Absatzmengen in Japan, Südkorea und Mexiko der USDEC zufolge um jeweils rund 10 % zu, doch Kunden in Lateinamerika und anderen Regionen orderten teils deutlich weniger Ware. Exportrückgänge gab es zudem bei den Produktgruppen Butterfett, Flüssigmilch und Kondensmilch.

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