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Verschiebungen bei den EU-Exporten von Milchprodukten

Corona und Brexit haben dafür gesorgt, dass die europäischen Ausfuhren an Milcherzeugnissen teils schrumpften, und sich Handelsströme verschoben haben

Lesezeit: 3 Minuten

In den ersten beiden Monaten von 2021 verliefen die Drittlandsexporte der EU-27 von Milchprodukten im Vorjahresvergleich unterschiedlich. Die beiden mengenmäßig bedeutendsten Exportprodukte, Käse und Magermilchpulver, verfehlten das Vorjahresniveau leicht. Für Käse wies die Statistik der ersten beiden Monate einen leichten Rückgang um zwei Prozent aus. Hierbei konnte der kräftige Anstieg im Februar das deutliche Minus vom Januar nahezu ausgleichen.

Weniger Käse nach Großbritannien

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Japan, die Schweiz und China fragten die höchsten zusätzlichen Mengen nach, aber auch in die übrigen Zielländer floss mehr Ware. Zu stärkeren Rückgängen kam es lediglich im Geschäft mit den USA und Südkorea. Das Vereinigte Königreich hat im Betrachtungszeitraum gut ein Viertel weniger Käse importiert als im Vorjahr. Dies dürfte sich zusätzlich dämpfend auf die Drittlandslieferungen der Gemeinschaft ausgewirkt haben, wird aber in der EU-Statistik noch nicht ausgewiesen.

Pulver mit leichtem Minus

Magermilchpulver verfehlte das Vorjahresniveau im Januar und Februar jeweils knapp, in der Summe ergab sich ein leichtes Minus von einem Prozent. China und Algerien als größte Abnehmer, aber auch Ägypten, Malaysia und Nigeria, bezogen deutlich weniger Ware aus der EU. Starke Zuwächse bei Lieferungen in Richtung Jemen, nach Indonesien und auf die Philippinen glichen dies aber weitgehend aus.

Weniger Butter exportiert,

Die Ausfuhren von Butter/Butteröl gingen hingegen in den ersten zwei Monaten gegenüber dem Vorjahr um ein Viertel deutlich zurück. Vor allem die USA, Saudi-Arabien, Südkorea und Ägypten sowie viele weiter Länder fragten weniger Ware in der EU nach. China, der zweitgrößte Drittlandskunde, verdoppelte zeitgleich seine Importe, ebenso wie Serbien.

aber mehr Molkenpulven und Kondensmilch

Die Ausfuhren von Molkenpulver sind in den ersten beiden Monaten im Vergleich zu 2020 um knapp ein Viertel deutlich gestiegen. Der Motor des Wachstums war in erster Linie China, das seine Importe um gut 60 Prozent auf rund 44.800 Tonnen ausgedehnt hat. Daneben fragte auch Indonesien in nennenswertem Umfang zusätzliche Ware nach.

Die EU-Exporte von Kondensmilch übertrafen die Vorjahresmengen um 16 Prozent ebenfalls deutlich. Hingegen erhöhten sich die Ausfuhren von Vollmilchpulver um zwei Prozent nur moderat. Die höhere Nachfrage aus den großen Käuferländern wie dem Oman, China, Nigeria und den Vereinigten Arabischen Emiraten bestimmte das positive Gesamtergebnis. Der Zuwachs fiel allerdings durch die teils deutlichen Rückgänge bei den Lieferungen in Richtung Algerien, den Libanon, nach Saudi-Arabien und in die Dominikanische Republik gedämpft aus. AMI

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