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Vorbereitung für gute Grassilagen

Im Frühjahr gilt es, Flächen mit starkem Mäusebefall nachzusäen. Worauf Sie dabei achten sollten erklärt Katharina David, Grünlandberaterin beim LLH in Hessen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Umgang mit dem Grünland im Frühjahr hängt stark davon ab, wann die letzten Nutzung im Herbst erfolgte. „Da Herbst und Winteranfang 2019 sehr mild waren, sind viele Bestände zu hoch in den Winter gegangen“, sagt Katharina David, Beraterin für Grünland und Futterbau beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH). Das gelte insbesondere für solche, die zuletzt im Oktober gemäht wurden. Um die starke Mäusepopulation des letzten Jahres einzudämmen, sollte der Bestand aber möglichst kurz in den Winter gehen, damit die Tiere weniger Schutz vor Raubwild haben.

Nachsaat und Walzen nach Mäuseschäden

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Auf Flächen mit Mäuseschäden ist im Frühjahr zuerst eine Nachsaat nötig. „Hier kann die Vorarbeit mit der Kreiselegge sinnvoll sein, um hohe Aschegehalte in der späteren Silage zu vermeiden. Vorher sollten Landwirte sich aber bei der jeweiligen Behörde absichern, da diese Bearbeitung als Umbruch gewertet werden kann“, so David. Für den guten Bodenschluss sei das Walzen unerlässlich, denn gerade in warmen Frühjahren drohe das Grassaatgut zu vertrocknen. Absolut unterschätzt sei auch die Auswahl des Saatgutes für das Grünland. David empfiehlt dringend die Sorten einzusetzen, die sich in den Prüfungen für den jeweiligen Standort durchgesetzt haben. Um ausreichend Saatgut vorrätig zu haben, ist es sinnvoll mit 10 kg/ha und Jahr für die Nachsaat zu planen.

Stickstoff anpassen

„Je nach Witterung im Herbst müssen Landwirte auch die Stickstoffversorgung im Frühjahr anpassen“, so David. Auf trockenen Standorten, wo kein Gras im Herbst gewachsen ist, könne die Gülle, die nach dem letzten Schnitt ausgebracht wurde, voll auf den ersten Schnitt angerechnet werden. Zumindest die mineralische N-Gabe sei dann im Frühjahr nicht nötig.

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