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Vorurteil: Kühe würden nur auf Leistung gezüchtet

Über die Hälfte der heutigen Kriterien in der Rinderzucht betreffen die Tiergesundheit, wie beim Euter, Körperbau, der Fruchtbarkeit oder der Nutzungsdauer.

Lesezeit: 2 Minuten

Dieser Text ist zuerst im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben, bei der Hochschule Osnabrück und Hof Connect erschienen.

Kritische Fragen oder Vorwürfe zur Landwirtschaft sind spontan meist schwer zu beantworten. Diesmal geht´s um das Thema Zuchtziele in der Milchviehhaltung: Diese haben sich in den ­vergangenen Jahren deutlich verändert. Bis zum Jahr 1997 lag der Fokus noch zu 100 % auf der Milchleistung.

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Diese Ausrichtung hat sich seitdem stetig verändert. Heute betreffen über die Hälfte der Zuchtkriterien die Tiergesundheit. ­Dabei spielen Faktoren wie die Eutergesundheit, der Körperbau bzw. das ­Exterieur, die Fruchtbarkeit oder die Nutzungsdauer eine Rolle.

Dieser Wandel kam durch ein stärkeres gesellschaftliches Bewusstsein der ethischen Verantwortung von Züchtern. Daneben zahlt sich das fokussieren auf ­gesundheitliche Aspekte in der Zucht auch wirtschaftlich aus. Nur eine gesunde Kuh gibt langfristig viel Milch. Dennoch wird Tierzucht ein viel diskutiertes Thema in der Gesellschaft bleiben, denn Züchten ist ein Eingriff in die natürliche Selektion. Daher ist eine gesellschaftliche Diskussion über Zuchtziele wichtig. Das beschränkt sich nicht nur auf die Milchviehhaltung. Auch bei Schweinen, Ge­flügel und Haustieren ist das der Fall.

Schon gewusst?

Das Hausrind stammt vom Auerochsen ab. Vor mehr als 10.000 Jahren domestizierten die Menschen die ersten Tiere, die seinerzeit noch rund zwei Meter groß waren. Der letzte freilebende ­Urochse wurde vermutlich im 17. Jahrhundert in Polen von Wilderern getötet.

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