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Niedersachsen

Was ist die Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung?

Das Landvolk Göttingen erhielt einen Bewilligungsbescheid zur Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie: Fragestellung: Gibt es genügend Landwirte für eine nachhaltige Tierhaltung in der Harzregion?

Lesezeit: 2 Minuten

Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast hat bei ihrer Sommertour jetzt eine Region besucht, die normalerweise nicht für Rinder- und Schweineställe bekannt ist: Hattorf am Rande des Harzes.

Dort überreichte die CDU-Politikerin Hubert Kellner, Vorsitzender des Landvolks Göttingen, den Bewilligungsbescheid für das Projekt „Modellregion nachhaltige Nutztierhaltung Südniedersachsen“. Bis Ende des Jahres soll das Landvolk Fakten zusammentragen, ob es in der Region genügend Landwirte, Lebensmittelverarbeiter, Händler und Gastronomen bzw. Verbraucher gibt, die sich an der Wertschöpfungskette nachhaltige Tierhaltung beteiligen.

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Insgesamt werde für diese Analyse und eine Machbarkeitsstudie rund 51.000 Euro benötigt. Das Land Niedersachsen gewährt für den Start rund 38.000 Euro. Die Modellregion kann dann ab 2021 entstehen.

„Wie wichtig die Herstellung von regionalen Lebensmitteln ist, wissen wir nicht erst seit Corona. Wir möchten die Marktchance von Produkten aus nachhaltiger Tierhaltung erhöhen und gleichzeitig regionale Netzwerke bilden“, erklärte Ministerin Barbara Otte-Kinast. Man sei deshalb bewusst in den südöstlichen Teil Niedersachsens gegangen, wo die Nutztierhaltung seit Jahren rückläufig ist. Mit dem Projekt verbindet die Ministerin auch den Wunsch, dass die Landwirte einen neuen Betriebszweig für sich entdecken und dadurch die Wirtschaftlichkeit verbessern.

Die symbolische Überreichung des Zuwendungsbescheids fand bei Fleischerei Koithan in Hattorf am Harz statt. Der Wahlspruch der fünfköpfigen Familie lautet „regional is(s)t genial!“ Das wiederum leben die Koithans seit 1959 mit Erfolg. Sie verarbeiten das Fleisch ihrer Strohschweine zu Spezialitäten wie Stracke und Schmorwurst. Besonders interessant: Für die Schweineaufzucht wurde ein Altgebäude umgenutzt. Nach einer Besichtigung von Stall und Metzgerei zeigte sich Ministerin Barbara Otte-Kinast optimistisch in Bezug auf das neue Modellprojekt: „Alternative Tierhaltungsformen und regionale Wertschöpfung passen hier gut zusammen.“

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