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"Wenn Aldi zickt, geht die Milch nach China"

Der Milchmarkt ist heute globaler als noch vor zwanzig oder dreizig Jahren, es gibt neue Absatzmöglichkeiten. "Wenn Aldi Zicken macht, dann bedienen wir halt einen anderen Markt", sagte Dr. Hans-Jürgen Seufferlein vom Verband der Milcherzeuger Bayern.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Milchmarkt ist heute globaler als noch vor zwanzig oder dreizig Jahren, es gibt neue Absatzmöglichkeiten. "Wenn Aldi Zicken macht, dann bedienen wir halt einen anderen Markt", sagte Dr. Hans-Jürgen Seufferlein vom Verband der Milcherzeuger Bayern jetzt dem manager magazin online.


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Dr. Seufferlein sieht die Milchbauern deshalb auf dem besten Weg zu einer stärkeren Rolle am Markt. Der BDM sieht das anders. Er kritisiert weiterhin eine zu große Marktmacht der Molkereien. Sie säßen in den Verhandlungen mit den Bauern am längeren Hebel. Die Milchindustrie gibt den Vorwurf weiter und verweist auf den Kostendruck des Handels: "Milch ist ein sehr preissensibles Produkt. Da zählt der Preis an der Ladentheke", sagt Geschäftsführer Eckhard Heuser.


manager magazin online hat das Thema Michpreise – für den Landwirt und im Kühlregal – aufgegriffen. Obwohl bereits einige Verbraucher auf die hohen Milchpreise sauer wären, hätten die Milchbauern noch kein Grund zum Jubeln. Denn der Milchpreis würde oftmals die Kosten nicht decken.


Dabei zeigt der Trend eigentlich nach oben. Sogar die preisbewussten Discounter hatten im Winter die Preise erhöht, auch im Export läuft es gut. 36,51 Cent erhielten deutsche Bauern im Juni durchschnittlich für ein Kilogramm Milch (1,02 Liter), so das Magazin. Das ist so viel wie seit fünfeinhalb Jahren nicht mehr, wie der BDM nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" bestätigte. Der Milchindustrie-Verband spricht von einer sehr positiven Entwicklung. "Die Nachfrage ist gut, wir haben gute Absatzmöglichkeiten", sagt Geschäftsführer Eckhard Heuser. "Seit Juni haben wir bereits weitere Preissteigerungen gehabt."


Doch bei den Landwirten herrscht keine Sektlaune. "Es ist für viele Milcherzeuger noch zu wenig", sagt Dr. Hans-Jürgen Seufferlein. Denn die Kosten für Futter und Energie seien ebenfalls stark gestiegen.

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