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MuD-Projekt

Wer will viertelselektiv trocken stellen?

Milcherzeuger gesucht: Forscher des Thünen- und des Max-Rubner-Instituts suchen Betriebe, die bereit sind, antibiotische Trockensteller ausschließlich bei infektiösen Eutervierteln zu verwenden.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 1. September startet das Thünen-Institut gemeinsam mit dem Max-Rubner-Institut das MuD Tierschutz Projekt „MinimA – Nachhaltige Minimierung des Antibiotikaeinsatzes durch viertelselektive Trockenstellbehandlung bei Milchkühen“. Hierfür suchen die Wissenschaftler 16 Milchviehbetriebe, die bereit sind, sich aktiv in das Projekt einzubringen und Kühe entsprechend einer gemeinsam festgelegten Strategie selektiv trockenzustellen. Ziel ist, den Einsatzes antibiotikahaltiger Trockenstellpräparate auf Euterviertel zu begrenzen, die tatsächlich Infektionen aufweisen. Von Oktober an sollen die Untersuchungen auf den Betrieben beginnen.

Was müssen die Betriebe mitbringen?

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Die Betriebe sollten mindestens 75 Kühe halten, an der Milchleistungsprüfung teilnehmen und nach QM auditiert sein. Die Mindestkuhzahl ist erforderlich, um bis zum Ende des Projektes im Februar 2023 ausreichend Trockenstellvorgänge je Betrieb abgeschlossen zu haben. Die Betriebsleiter sollen an einem intensiven Austausch mit den Wissenschaftlen und Berufskollegen interessiert sein und sich aktiv an Wissenstransferveranstaltungen beteiligen.

Was haben die Betriebe davon?

Zu Projektstart werden von mindestens 75 Milchkühen jedes Betriebes Viertelgemelksproben bakteriologisch untersucht, um den Herdenstatus zu erfassen und die anschließende betriebsindividuelle Strategie festzulegen. Vor dem Trockenstellen zieht der Betrieb dann selbst die Proben und erhält zusätzlich zu dem Ergebnis den Hinweis, wie die Kuh trockenzustellen ist. Nach der Kalbung erfolgt eine weitere Beprobung zur Erfolgskontrolle. Wichtig ist die Einhaltung der vorgegebenen Abläufe.

Die Untersuchung der Proben ist für die Betriebe kostenlos und erfolgt im Labor des Max-Rubner-Instituts. Die Betriebe erhalten eine Aufwandsentschädigung für die verwendete Zeit bei Betriebsbesuchen durch die Wissenschaftler, Probenahme und Dokumentation. Fahrtkosten zu Treffen mit anderen Projektbetrieben und zu den Wissenstransfertagen werden ebenfalls erstattet.

Wo kann man sich melden?

Interessierte Betriebe sollten sich umgehend bei Kerstin Barth vom Thünen-Institut melden (kerstin.barth@thuenen.de, Tel.: 04539 8880312).

Das Projekt wird im Rahmen der Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages gefördert. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

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